Die feige Tat eines Tierhassers erschüttert einen kleinen Ort im Bezirk Baden. „Soxy“ hatte ein präpariertes Leckerli geschluckt und rang mit dem Tod. An den Folgen leidet die Berner-Sennenhündin noch heute.
Seit dem Christtag kämpft Berner-Sennenhündin „Soxy“ bereits um ihr Leben. Die liebenswerte und gutmütige Fellnase hatte bei einem Spaziergang mit ihrem Frauchen Nina B. in Günselsdorf im Bezirk Baden einen Giftköder gefressen, den unbekannte Tierhasser im Bereich der Wald- und Fasangasse ausgelegt haben dürften. Es soll sich dabei um gewöhnliche, aber präparierte Leckerlis gehandelt haben.
Tagelang in der Tierklinik
Bereits kurz nachdem „Soxy“ den potentiell tödlichen Leckerbissen verspeist hatte, merkte B., dass mit ihrem Liebling etwas nicht stimmte. Fast zwei Wochen bangte sie um das Leben ihres vierbeinigen Familienmitglieds. Den Jahreswechsel musste der „Soxy“ in der Tierklinik verbringen. Kleiner Lichtblick: Seit kurzem ist die Rassehündin wieder zu Hause. Mit den Spätfolgen kämpft sie aber noch immer. Aufgrund der Vergiftung sind beide Vorderpfoten gelähmt. Ob und wann sich der Gesundheitszustand bessert, ist aktuell noch unklar.
Es ist mir ein Anliegen, die Bevölkerung zu informieren, damit keine weiteren Hunde unwissentlich mit vergifteten Ködern in Kontakt kommen.
Bürgermeister Alfred Artmäurer
Bild: Monatsrevue/Lenger Thomas
Gemeinde warnt mit Flugblatt vor der Gefahr
Im 1800-Seelen-Ort ist seit der heimtückischen Attacke die Aufregung nicht nur unter Tierbesitzern groß. Als Reaktion darauf hat die Gemeinde rasch Maßnahmen ergriffen. So wurden die Bewohner mit einem Flugblatt darüber informiert, dass es möglicherweise weitere vergiftete Happen auf beliebten Routen für Spaziergänge im Ortsgebiet geben könnte. „Gemeinsam mit der Hundebesitzerin haben wir den Vorfall natürlich auch angezeigt“, betont Bürgermeister Alfred Artmäurer, der sich entsetzt zeigt, dass in „seinem“ Günselsdorf Tierhasser ihr Unwesen treiben. „Es ist mir ein Anliegen, die Bevölkerung zu informieren, damit keine weiteren Hunde unwissentlich mit vergifteten Ködern in Kontakt kommen. Die Warnung vor der Gefahr ist dringend und notwendig“, ist der Kommunalpolitiker überzeugt.
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