Nach Beinahe-Unfall

Scooter-Rowdy zückte mitten in Wien eine Pistole

Wien
10.01.2024 06:00

Der Schock sitzt Thomas K. noch immer in den Knochen. Vergangene Woche konnte er nur mit Mühe einen Unfall mit einem Scooter vermeiden. „Zum Dank“ wurden der Familienvater und seine Kinder mit einer Waffe bedroht. Fahndung!

„Meine Kinder haben Albträume und stellen Fragen, auf die ich im Moment keine Antworten habe. Warum machen Menschen so was? Wie kann man sich jetzt noch sicher fühlen“, so Thomas K. zur „Krone“. Was muss passieren, um einen gestandenen Mann so ratlos zurückzulassen?

Täter zog auf einmal eine Pistole
Vergangenen Mittwochmittag fuhr der Wiener mit seinen Zwillingen (13) und seiner Mutter (73) im Auto die Beringgasse in Hernals entlang. Auf Höhe der Balderichgasse schoss ein Scooter-Fahrer gegen die Einbahn auf die Kreuzung hinaus. K.: „Ich war langsam unterwegs, da ich abbiegen wollte. Zum Glück, denn wäre ich geradeaus gefahren, wäre uns der junge Mann durch das Seitenfenster ins Auto geflogen. Das hätte schlimm ausgehen können.“

Thomas K.s Tesla hat den Vorfall aufgezeichnet. Der junge Mann klopft mit der Pistole gegen die Wagenscheibe und wirkt aggressiv. Der Schock bei den Insassen im Auto sitzt tief. (Bild: Martin Jöchl)
Thomas K.s Tesla hat den Vorfall aufgezeichnet. Der junge Mann klopft mit der Pistole gegen die Wagenscheibe und wirkt aggressiv. Der Schock bei den Insassen im Auto sitzt tief.

Tesla zeichnete den gesamten Vorfall auf 
Für die vier Insassen des Teslas war das Motto in der Sekunde einfach nur: „Glück gehabt.“ Dankbarkeit, dass sein eigenes Fehlverhalten nicht zu einer größeren Tragödie geführt hatte, verspürte der Scooter-Fahrer offenbar nicht. Thomas K.: „Der Mann stellte sein Gefährt mitten auf der Straße ab und begann mich mit gebrochenem Deutsch zu beschimpfen. Ich solle doch aussteigen. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da zückte er eine Pistole und klopfte damit gegen die Scheibe. Ich habe eine solche Wut und Aggressivität noch nicht erlebt. Meine Kinder und meine Mutter sind mit den Nerven am Ende. In Wien ist es ja mittlerweile schlimmer als in Chicago.“

Die Beinahe-Kollision: Der Scooter-Fahrer fuhr gegen die Einbahn in die Kreuzung. (Bild: KRONE kreativ)
Die Beinahe-Kollision: Der Scooter-Fahrer fuhr gegen die Einbahn in die Kreuzung.

Video mittlerweile bei Polizei
Die Polizei bestätigt auf „Krone“-Nachfrage den Vorfall. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung verlief ohne Ergebnis. Nach dem Täter wird weiter gefahndet. Thomas K. hofft auf einen baldigen Erfolg: „Ich bin meinen Kindern schuldig alles zu tun, um den Täter zu finden.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt