Der Schock sitzt Thomas K. noch immer in den Knochen. Vergangene Woche konnte er nur mit Mühe einen Unfall mit einem Scooter vermeiden. „Zum Dank“ wurden der Familienvater und seine Kinder mit einer Waffe bedroht. Fahndung!
„Meine Kinder haben Albträume und stellen Fragen, auf die ich im Moment keine Antworten habe. Warum machen Menschen so was? Wie kann man sich jetzt noch sicher fühlen“, so Thomas K. zur „Krone“. Was muss passieren, um einen gestandenen Mann so ratlos zurückzulassen?
Täter zog auf einmal eine Pistole
Vergangenen Mittwochmittag fuhr der Wiener mit seinen Zwillingen (13) und seiner Mutter (73) im Auto die Beringgasse in Hernals entlang. Auf Höhe der Balderichgasse schoss ein Scooter-Fahrer gegen die Einbahn auf die Kreuzung hinaus. K.: „Ich war langsam unterwegs, da ich abbiegen wollte. Zum Glück, denn wäre ich geradeaus gefahren, wäre uns der junge Mann durch das Seitenfenster ins Auto geflogen. Das hätte schlimm ausgehen können.“
Tesla zeichnete den gesamten Vorfall auf
Für die vier Insassen des Teslas war das Motto in der Sekunde einfach nur: „Glück gehabt.“ Dankbarkeit, dass sein eigenes Fehlverhalten nicht zu einer größeren Tragödie geführt hatte, verspürte der Scooter-Fahrer offenbar nicht. Thomas K.: „Der Mann stellte sein Gefährt mitten auf der Straße ab und begann mich mit gebrochenem Deutsch zu beschimpfen. Ich solle doch aussteigen. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da zückte er eine Pistole und klopfte damit gegen die Scheibe. Ich habe eine solche Wut und Aggressivität noch nicht erlebt. Meine Kinder und meine Mutter sind mit den Nerven am Ende. In Wien ist es ja mittlerweile schlimmer als in Chicago.“
Video mittlerweile bei Polizei
Die Polizei bestätigt auf „Krone“-Nachfrage den Vorfall. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung verlief ohne Ergebnis. Nach dem Täter wird weiter gefahndet. Thomas K. hofft auf einen baldigen Erfolg: „Ich bin meinen Kindern schuldig alles zu tun, um den Täter zu finden.“
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