Überraschende Übernahme im zahlungskräftigen Ausflugs-Tourismus am Wasser! Die beiden weltbekannten Wachauer Brandner-Schiffe sollen in den Hafen der Wiener DDSG einlaufen.
Die strahlend weißen Schiffe „MS Austria“ (59 Meter Länge) und „MS Austria Princess“ (40 Meter Länge) gehören zum Weltkulturerbe Wachau wie der blaue Kirchturm von Dürnstein. Nicht nur Urlauber genießen die Fahrten auf der blauen Donau, sondern auch Altlandeshauptmann Erwin Pröll, der traditionell Sonnwendfeiern mit nationalen und internationalen Gästen auf der „Austria“ feierte. Stromaufwärts und stromabwärts werden die Schiffe auch weiterhin über die Donau schippern.
Österreichs Traditions-Schifffahrtsunternehmen wird größer
Ab sofort aber - laut durchgesickertem wasserdichten Vertrag - unter neuer „Kapitäns-Oberhoheit“: Denn sie legen künftig aus dem DDSG-Hafen im bekannten rot-weißen Design ab! Die Brandner-Ausflugsschiffe aus Wallsee in Niederösterreich vergrößern die Flotte von Österreichs größtem und traditionsreichstem Binnenschifffahrtsunternehmen - unter anderem die „MS Vindobona“, „MS Wien“, die „MS Blue Danube“ oder die „MS Wachau“ - damit auf nun neun Schiffe.
Bei dem Mega-Donaudeal wird seitens der DDSG dem nautischen Brandner-Personal auch eine Weiterbeschäftigung angeboten. Nach den heftigen Corona-Einbußen ist die vor bald 200 Jahren gegründete Wiener Donaudampfschifffahrtsgesellschaft wieder voll in Fahrt gekommen. Mit mehr als 300.000 Passagieren war 2023 ein Rekordjahr. Über den Kaufpreis wurde indes Stillschweigen vereinbart. Kolportiert werden mehr als sechs Millionen Euro. Die neue Saison in der Wachau startet ab 30. März.
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