Für Austrias Andreas Gruber machte sich die harte Arbeit bezahlt. Der Flügel führt die Schützenliste an und hat den Traum von einer Top-Liga noch nicht aufgegeben.
Die „Krone“ berichtet aus Malta
„Ich habe fast jede Chance reingehaut. Aber es sind schon mehr Tore auf meinem Konto, als ich mir vor der Saison erwartet habe“, lacht Andreas Gruber.
Der vor dem Gehäuse bisher Austrias Lebensversicherung ist, in der Liga alle 167 Minuten einnetzte, mit acht Treffern die Hälfte aller Tore erzielte und dadurch auch in der Schützenliste an der Spitze liegt. „Die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht, dabei fühle ich mich am rechten Flügel am wohlsten. Ich mag es nicht, wenn ich vorne die Gegner im Rücken habe.“
„Lösung für nervige Dinge finden“
Letzten Sommer zog es Gruber vom LASK nach Favoriten. „Trainer Kühbauer wollte mich halten, aber ich sehnte mich nach einer Veränderung. Mit Jürgen Werner hat das sehr gut gepasst, weil auch er den Klub verändern will. Es muss eine Lösung für nervige Dinge, da meine ich zum Beispiel den finanziellen Zustand, gefunden werden. Wir Kicker sind eben auch dafür zuständig, erfolgreich zu sein und Geld einzuspielen! Dann können alle Beteiligten anders arbeiten. Wir haben genug im Team, die das Potenzial haben.“
Während Grubers Formstärke natürlich nicht unbemerkt blieb. „Es gab Anfragen, aber bisher noch nichts, weshalb ich mir ernsthafte Gedanken über einen Wechsel machen musste. Mein Traum war immer die deutsche Bundesliga, Amerika reizt mich ebenfalls. Den Traum von einer Top-Liga habe ich noch nicht aufgegeben. Ich bin jetzt 28, da musst du aufs Geld schauen - so ehrlich muss man sein. Wenn das Finanzielle passt, würde ich zu Saudi-Arabien auch nicht nein sagen ...“
Auf die Veilchen wartet am Mittwoch mit Hradec Králové (Tschechien) das erste Testspiel.
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