Deutsche Bahn unterlag
Gericht macht Weg für Lokführer-Streik frei
Der Lokführer-Streik in Deutschland findet wie angekündigt statt - Die Deutsche Bahn unterlag mit einem Eilantrag dagegen vor Gericht. Von Mittwochnacht bis Freitagabend wird die Arbeit niedergelegt, auch Verbindungen von und nach Österreich sind betroffen.
Geplant wurde der Streik von der deutschen Gewerkschaft GDL schon länger, jetzt wurde er vom Landesarbeitsgericht Hessen in 2. Instanz bestätigt. Im Güterverkehr begann der Streik um 18 Uhr, im Personenverkehr soll er nach Gewerkschaftsplänen am Mittwochmorgen um 2 Uhr beginnen - und auch Reisende von und nach Deutschland treffen.
ÖBB-Fernverbindungen betroffen
Der Lokführer-Streik trifft zwar nicht den ÖBB-Verkehr übers Deutsche Eck, aber die Fernverbindungen der Deutschen Bahn (DB) und der ÖBB nach München oder noch weiter nach Norden. Denn Züge mit Start oder Ziel in Deutschland fahren in Österreich nur zum jeweiligen Grenzbahnhof oder fallen ganz aus, da die Lokführer an der Grenze getauscht werden. Wobei jedoch Züge über die Brenner-Strecke teilweise bis München geführt werden, so die ÖBB.
Westbahn fährt bis München
ÖBB- und DB-Kunden können mit ihren Tickets auf den stündlich verkehrenden Nahverkehr Salzburg-München umsteigen. Züge der Westbahn fahren bis München, da die Lokführer nicht an der Grenze getauscht werden.
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