Salzburger Duo
Für Eiskunstlauf-Paar kann bei EM alles passieren
Sophia Schaller und Livio Mayr kämpfen beim Großereignis in Litauen um die Top-Ten. Der Rücken der Salzburgerin soll keine Probleme machen.
Bei den Österreichischen Meisterschaften hatte das Eiskunstlauf-Paar Sophia Schaller und Livio Mayr keine großen Schwierigkeiten. Als einziges Paar gestartet, holten sie sich den Staatsmeistertitel. Bei den Europameisterschaften in Kaunas (Lit) sind die beiden Salzburger deutlich mehr gefordert. Obwohl die beiden erst seit April 2022 als Paar laufen (Schaller: „Ich habe davor nie gewusst, dass das gemeinsame Laufen schon recht schwierig ist“), ist es bereits ihre zweite Teilnahme an einer EM.
In Litauen – teilweise hat es minus 18 Grad – sind die Ziele hoch gesteckt: „Wir wollen unter die Top-Ten“, nimmt sich die 23-Jährige einiges vor. Doch es wird alles andere als einfach: Insgesamt stehen 18 Paare aus 13 Nationen am Start. „Zwischen Platz zehn und 18 kann alles passieren“, weiß die Salzburgerin um die Stärke der Gegner. Die Vorbereitung war nicht ideal: „Ich hatte Rückenschmerzen, die jetzt zum Glück besser geworden sind. Ich fühle mich fit.“
Nervosität und Vorfreude
Was sie noch verspürt, bevor sie heute im Kurzprogramm und morgen in der Kür startet? „Ich bin nervös und habe zugleich eine große Vorfreude.“ Solche Großereignisse sind bestens organisiert und daher auch ein Genuss für die Sportler. Die restliche EM genießt sie als Unterstützerin der weiteren österreichischen Teilnehmer. „Dann kann ich das Ambiente genießen und die Österreicher anfeuern.“
Mit einer starken Leistung davor macht das bestimmt mehr Spaß. Nach Trainings in einer „atemberaubenden“ Wettkampfhalle sind die Weichen gestellt. „Wir konnten genug Selbstvertrauen tanken. Wir müssen einfach ruhig und fokussiert blieben, ein Element nach dem anderen attackieren und den Moment genießen“, ist der Anifer Livio Mayr voll motiviert.
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