Sensible Inhalte

Meta beschränkt Zugang für Jugendliche

Web
10.01.2024 08:00

Angesichts des zunehmenden Drucks von verschiedenen Regulierungsbehörden schränkt Meta den Zugang für Jugendliche auf Facebook und Instagram ein. Sie werden auf den Social-Media-Plattformen nun auf die restriktivsten Inhalts-Kontrolleinstellungen gestuft, wie der US-Techkonzern am Dienstag mitteilte.

„Wir wenden diese Einstellung bereits für Teenager an, wenn sie Instagram und Facebook beitreten, und erweitern sie nun auf Teenager, die diese Apps bereits nutzen“, erläuterte Meta in einem Blogeintrag. Die Inhalts-Kontrolleinstellungen, bekannt als „Sensitive Content Control“ auf Instagram und „Reduce“ auf Facebook, sollen es den Nutzern erschweren, auf potenziell sensible Inhalte oder Konten in Bereichen wie Search und Explore zu stoßen.

Als Beispiel für nicht altersgerechte Inhalte führt der Konzern Suizide, Selbstverletzungen, Essstörungen und Nacktheit an.

„Wir erlauben es zwar, Inhalte zu teilen, die sich mit Selbstmord, Selbstverletzung und Essstörungen befassen, aber wir empfehlen diese Inhalte nicht und haben uns darauf konzentriert, dass sie schwerer zu finden sind“, hieß es. Wenn jugendliche Nutzer nun nach diesen Themen suchten, würden die entsprechenden Ergebnisse ausgeblendet und die Nutzer an Experten weitergeleitet, die ihnen helfen könnten.

Die Aktualisierung werde in den nächsten Wochen für alle Nutzer eingeführt, so Meta weiter.

Erhöhte Suchtgefahr
Zahlreiche US-Bundesstaaten hatten das Unternehmen im Oktober wegen erhöhter Suchtgefahr seiner sozialen Netzwerke verklagt. Auch die EU hat den Druck auf Meta erhöht und detailliertere Informationen über die ergriffenen Maßnahmen gefordert, wie das Unternehmen Kinder besser vor schädlichen Inhalten im Internet schützen kann.

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