"Es war ein hartes Stück Arbeit, weil der Saisonverlauf nicht immer nach Wunsch war – aber unsere harte Arbeit hat sich gelohnt", meinte der Niederländer.
Maierhofer kann sein Glück kaum fassen
Aber dann wollten die etwa 400 mitgereisten Salzburger Fans zu ihren Helden. 90 Minuten lang hatten sie durchgesungen und im fremden Stadion damit den Ton angegeben. Im Zentrum der Feiern war natürlich Stürmerriese Stefan Maierhofer, der dem Spiel mit dem überragenden Dusan Svento den Stempel aufgedrückt hatte: "Es ist unglaublich, dass ich in meinem ersten Jahr in Salzburg gleich Meister werde. So etwas sind für einen Spieler die schönsten Momente, dafür trainiert man das ganze Jahr. Und wir haben diese Schale verdient geholt."
Die Art, wie die Salzburger den Meistertitel fixierten, verlieh dem Gewinn des Meistertitels das Prädikat "verdient". Da war es fast egal, dass Mendes da Silva nach wenigen Minuten die Elfmeterchance verjuxte, denn die Bullen machten ihre Tore auch so – und mit einer Leichtigkeit, die nur einem großen Selbstbewusstsein entspringt. Maierhofer schloss mit seinem sehenswerten Doppelpack jeweils nach Svento-Flanken mit 14 Treffern zu Klubkollegen Jantscher auf, servierte Cristiano dessen erstes Pflichtspieltor, und am Ende feierte auch der eingewechselte Soriano mit zwei Treffern seine Auferstehung als Torjäger.
Salzburger wollen unbedingt das Double
"Wir haben uns in den letzten 13, 14 Spielen enorm gesteigert und sind wirklich gut aufgetreten", freute sich auch Franz Schiemer. Kapitän Christoph Leitgeb blieb auch im Triumph kritisch: "Entscheidend über die ganze Saison hinweg war, dass niemand unsere Durchhänger genützt hat." Aber auch Wiener-Neustadt-Trainer Peter Stöger gratulierte aufrichtig: "Die Salzburger hatten die Meisterqualität." Gefeiert wird aber nicht viel, auch nicht nach der letzten Runde. Goalie Alexander Walke sprach für alle: "Unser ganz großes Ziel ist jetzt das Double."
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