Großes Glück hatten am Dienstag zwei unbekannte Wintersportler im Kleinwalsertal. Die beiden waren nahe des Gerachssattels in einen Steilhang eingefahren und lösten dabei eine Lawine aus. Am Ende ging die Sache glimpflich aus.
Etwa gegen 10.45 Uhr fuhr der erste der beiden Skifahrer in den etwa 36 Grad steilen Nordwest-Hang rund 30 Meter unterhalb des Gipfels des Steinmandls ein. Dabei löste sich ein Schneebrett - der Mann wurde zwar einige Meter mitgerissen, konnte der Lawine aber gerade noch entkommen. Auch sein Kollege blieb von den Schneemassen verschont. Nach diesen Schrecksekunden fuhren die beiden schließlich in Richtung Gerachsattel ab.
Damit hatte sich die Angelegenheit aber keineswegs erledigt. Denn der Vorfall war von einem Skitourengeher am gegenüberliegenden Hählekopf beobachtet worden. Und da dieser die beiden Skifahrer nach dem Lawinenabgang nicht mehr entdecken konnte, alarmierte er telefonisch den Hüttenwirt der nahen Schwarzwasserhütte, welcher umgehend einen Notruf absetzte. Am folgenden Einsatz waren neben den Bergrettungen Riezlern und Mittelberg auch der Rettungshubschrauber „Gallus 1“ und der Polizeihubschrauber „Libelle“ beteiligt. Nach Rücksprache mit dem Zeugen sowie einer eingehenden Begutachtung des Lawinenkegels konnte relativ rasch Entwarnung gegeben werden: Aufgrund der eindeutigen Ein- und Ausfahrspuren war auszuschließen, dass jemand verschüttet wurde.
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