Nachhaltigkeit

Penny setzt auf Pfandautomaten und Mehrwegflaschen

Wirtschaft
10.01.2024 13:14

Anfang 2025 wird bei Plastikflaschen und Getränkedosen Einwegpfand eingeführt. So soll künftig sichergestellt werden, dass das gesammelte Leergut bestmöglich recycelt wird. Markendiskonter Penny hat bereits in 150 Filialen Leergut-Rückgabe-Automaten eingeführt, bis 2024 folgen weitere 150 Standorte, wie das Unternehmen jetzt wissen ließ.

Mit dem Kauf einer Einwegflasche oder -dose wird ab 2025 in Österreich ein kleiner Pfand-Betrag abgerechnet. Diesen „Einsatz“ bekommen Kunden zurück, wenn das Gebinde retourniert wird. So wird sichergestellt, dass die oftmals achtlos weggeworfenen Verpackungen nicht in der Natur landen und stattdessen im Recyclingkreislauf zum Umnweltschutz beitragen.

Bis Mitte 2024 Pfandrückgabe in 300 Penny-Filialen
Leergut-Rückgabe-Automaten wurden bei Penny schon seit Juli 2023 eingeführt und bis Ende 2023 wurden bereits 150 Filialen damit ausgestattet. Im ersten Halbjahr 2024 folgen weitere 150 Filialen, wie der Markendiskonter in einer Presseaussendung bestätigt. Um die Rückgabe zu erleichtern, werde im Filialfinder auf der Penny-Website ab Jänner diesen Jahres ein Pfand-Logo bei den Filialen angezeigt, die mit entsprechenden Automaten ausgestattet sind.

Das Mehrweg-Sortiment wurde ebenfalls angepasst und erweitert, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Neben Bier umfasse es dem Unternehmen zufolge nun auch alkoholfreie Getränke in Mehrweg-Pfand-Flaschen, darunter Mineralwasser, beliebte Säfte, Milch und Softdrinks. Diese „bedeutende Erweiterung des Sortiments“ markiere einen Meilenstein für Penny und unterstreiche das Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz, heißt es in der Aussendung.

(Bild: © PENNY / Robert Harson)
Zitat Icon

„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trendbegriff, sondern eine Verpflichtung. Die Förderung von Mehrweg-Flaschen und Pfandsystemen ist nicht nur essenziell für die Umwelt, sondern auch ein Zeichen für unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit.“

Kai Pataky, Geschäftsführer von Penny Österreich

„Raus aus Plastik“ seit 2018
Mit der Initiative „Raus aus Plastik“ hat sich der Markendiskonter der Plastikflut bereits Ende 2018 entgegengesetzt. Bei 80 % der „ECHT BIO!“ Obst- und Gemüseprodukten werde bereits auf die Verpackung verzichtet oder auf umweltfreundliche Alternativen gesetzt. Ebenso verweist das Unternehmen auf den Einsatz von Mehrwegdeckel, mit denen ein 500 Gramm Joghurtbecher hygienisch wieder verschlossen werden kann. Der Deckel ist spülmaschinenfest, lebensmittelecht und kann wiederverwendet werden. Zudem trage er laut Aussendung auch dazu bei, das gemeinsame Ziel der REWE Group zu erreichen: 100 Prozent umweltfreundlichere Verpackungen bis 2030.

Bereits seit November 2020 können Obst & Gemüse Produkte übrigens mit einem Mehrwegnetz bequem und nachhaltig nach Hause gebracht werden. Oder man greift zum kompostierbaren Öko-Sackerl, denn bei Penny hat man sich bereits 2019 von dem Plastik-Knotenbeutel verabschiedet.

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