ÖSV-Team erneut zurück

Wengen: Kriechmayr hat’s „komplett vergeigt“

10.01.2024 14:54

Auch im zweiten Abfahrtstraining von Wengen konnten die Österreicher nicht aufzeigen. Vincent Kriechmayr hat bei seiner Fahrt das Kernen-S „komplett vergeigt“.

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Bormio-Sieger Cyprien Sarrazin stellte am Mittwoch im zweiten Abfahrtstraining am Lauberhorn bei Wengen die Bestzeit auf. Der französische Skirennläufer war auf verkürzter Strecke - gestartet wurde knapp oberhalb des Hundschopfs - in 1:45,87 Min. um 0,35 Sek. schneller als der Schweizer Justin Murisier. Die Österreicher zeigten sich vor der ersten von zwei Abfahrten am Donnerstag (12.30 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) erneut nicht allzu gut in Schuss.

Daniel Hemetsberger war der beste Österreicher.

(Bild: GEPA pictures)

Die schnellste Zeit markierte Daniel Hemetsberger als Elfter (+1,16), auch Stefan Babinsky war am Vortag als bester ÖSV-Läufer des Trainingstages Elfter geworden. Babinsky fuhr nun auf 13, Daniel Danklmaier auf 17. Vincent Kriechmayr (27.) wollte jedenfalls „ganz und gar nicht“ geblufft haben. „Ich habe das Kernen-S komplett vergeigt“, sagte der Oberösterreicher. Ein Großteil seines Rückstandes von 1,83 Sek. sei auf dieser Schlüsselstelle liegengeblieben. „Aber es spielt keine Rolle. Ich werde versuchen, morgen das Herz in die Hand zu nehmen und es besser zu machen.“

Kilde legt Pause ein
Marco Odermatt, der Gesamtweltcupführende hatte am Dienstag in 2:30,86 Min. die Bestzeit markiert, lag bis nach dem Brüggli-S in Führung, ehe er das Tempo etwas drosselte und vor der Ziellinie stark abschwang. Vorjahressieger Aleksander Aamodt Kilde verzichtete mit Blick auf das happige Programm der kommenden Tage auf eine weitere Übungsfahrt.

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Am Donnerstag geht die Abfahrt im Berner Oberland wieder auf verkürzter Strecke über die Bühne, ehe am Samstag der eigentliche Klassiker über die Originaldistanz folgt. Dazwischen ist am Freitag ein Super-G eingestreut, den Abschluss bildet traditionell der Slalom am Sonntag.