In den Ferienregionen stimmt das Geschäft - bis auf den Jänner, der auch dort sehr durchwachsen bis bescheiden beziehungsweise noch unter dem Vorjahr liegend sei. Mit dem Geschäft zu Weihnachten und zu Silvester seien alle sehr zufrieden gewesen. Insgesamt laufe der Winter gut.
„Vor allem in den Städten sind die Buchungen - auch für den Februar - derzeit noch verhalten“. Das sogenannte Jännerloch ist wieder da, sagte Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.
Buchungen in Skigebieten „auch schon recht gut“
„Der Februar wird aber in den Feriendestinationen ein sehr guter Monat werden, weil heuer die Faschingsferien in Deutschland und den Niederlanden mit den Semesterferien in Österreich zusammenfallen“, erklärt sie. „Das heißt, der Februar hat doppelte Buchungsnachfrage.“ Ostern falle heuer früh und die Buchungen in den Skigebieten seien auch schon recht gut.
In den Thermen seien die Ferientermine in der heurigen Wintersaison „quer durch Österreich sehr gut gebucht“ - im Jänner - an Wochentagen - hingegen noch schwach. Die Eintrittskarte koste um die 50 Euro pro Person.
Das entspricht dem Preis eines Tagesskipasses in einem günstigeren Skigebiet. In so gut wie allen Skigebieten wird heuer aber die 70-Euro-Grenze für eine Tagesliftkarte in der Hochsaison überschritten (siehe Grafik unten).
Bei den Buchungen in den Städten wiederum werde in den Monaten Jänner und im Februar nicht der Wert erreicht, wie zur selben Zeit vor einem Jahr.
Zimmerpreise steigen, Auslastung sinkt
In Wien liege die Auslastung bei den Vier-Sterne-Hotels zu Jahresbeginn im Jänner und Februar bei nur 50 bis 60 Prozent. Früher waren es 70 bis 80 Prozent. „Der Zimmerpreis geht zwar hinauf, aber die Auslastung sinkt“, sagte die Staatssekretärin. Ab März starten wieder Kongresse, ein Hoffnungsschimmer.
Asiatische Markt fehlt
„Es fehlen Russland, China, Israel - es fehlt der asiatische sonstige Markt.“ Im abgelaufenen Jahr (Jänner bis November 2023) generierten chinesische Gäste hierzulande nur noch 318.000 Nächtigungsbuchungen, im selben Zeitraum 2019, also vor der Corona-Pandemie, waren es noch 1,4 Millionen.
Flüge teuer, Yen abgewertet
Der weggebrochene asiatische Markt werde sehr kritisch gesehen für das gesamte Jahr. Die Flugkapazitäten seien gering und die Ticketpreise sehr hoch. „Dazu kommt, dass - was jetzt Japan betrifft - der Yen abgewertet ist und die Flüge länger und teurer sind.“
Dank des guten Starts, der guten Nachfrage zu Weihnachten/Silvester und auch bereits für die Semesterferien im Februar und Ostern Ende März werde das insgesamt eine sehr gute Wintersaison 2023/24, ist Kraus-Winkler überzeugt.
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