Umfrage

Umsatzeinbrüche durch Absage des GTI-Treffens

Seit 1982 war Reifnitz offizielles GTI-Zentrum.

(Bild: GERT EGGENBERGER)

War’s das dann? 41 Jahre nach der ersten Ausgabe des GTI-Treffens in Reifnitz am Wörthersee wandert das Event für Autoliebhaber nach Deutschland.

Der Volkswagen-Konzern lädt die PS-Jünger heuer in die Geburtsstätte des Golfs nach Wolfsburg. Dort werden von 26. bis 28. Juli Tausende GTI-Piloten mit ihren Boliden erwartet. Ausschlaggebend für den neuen Veranstaltungsort war die Entscheidung der Gemeinde Maria Wörth, kein GTI-Treffen mehr veranstalten zu wollen. 

Umfrage zum GTI-Treffen
Laut einer Umfrage der WKO waren die Antworten auf die Fragen zum GTI-Treffen sehr drastisch. Zum Beispiel 72 Prozent Umsatzeinbruch verzeichnet der Mai 2023 und 44 Prozent der Betriebe in Gastronomie, Hotellerie und Campingplätzen hatten mehr als 60 Prozent Umsatzrückgang.

Negativ auf die Betriebe ausgewirkt
Während der Abhaltung in der Vergangenheit haben sich negative Folgen ergeben. Dazu zählten unter anderem Lärmbelästigung, hohes Verkehrsaufkommen, Gästebeschwerden, Ausbleiben der Stammkunden, negatives Image der Region, Sachbeschädigungen und Müll/Ablagerungen. Das brachte starke wirtschaftliche Schäden mit sich, die von der örtlichen Tourismusorganisation nicht mit Alternativen gelöst werden. 

„Ja“ zum Treffen, aber mit Veränderungen
Trotz der negativen Auswirkungen, befürworten die meisten Betreiber das Autotreffen in Reifnitz. Allerdings müsse dafür einiges verändert werden. Unter anderem eine professionellere Organisation, positive Werbung im Vorfeld, Alkoholverbot an kritischen Stellen und kontingentiertes Ticketsystem.