Der traditionelle Neujahrsempfang desr Wirtschaftsbundes hat erstmals in Güttenbach stattgefunden. Landesobmann Peter Nemeth und WK-Präsident Andreas Wirth stimmten sich die Gäste auf die kommenden Herausforderungen ein.
Wenig Erwartungen dafür umso mehr Optimismus – beim Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes Burgenland herrschte durchwachsene Stimmung. Die Teuerung, hohe Zinsen und Energiekosten sowie die Nachwirkungen der Pandemie spielen den Unternehmen auch heuer nicht gut in die Karten. Dazu kommen die hohen Lohnabschlüsse. „Es wird ein Jahr der Bewährung werden“, zeigte sich WB–Obmann Peter Nemeth bei seinem Ausblick aber trotzdem optimistisch, denn „es kommt nicht immer auf die Inflation an, sondern auch auf die Kaufkraft und die ist nach wie vor hoch.“
Anreize für die Bauwirtschaft
Anreize brauche es aber, so Nemeth, vor allem, im Bereich der Bauwirtschaft, die ein wichtiger Konjunkturmotor im Burgenland ist. „Durch die hohen Zinsen und die unattraktive Wohnbauförderung nimmt man den jungen Menschen im Burgenland die Freude auf ein Eigenheim“, meint Nemeth, der auch nicht mit Kritik an der burgenländischen Landesregierung im Hinblick auf die landeseigenen Gesellschaften spart. „Die SPÖ nimmt den burgenländischen Unternehmen die Arbeit weg. Es wird bald keine Branche mehr geben, in dem das Land seine Finger nicht drinnen hat“, so Nemeth, der auch die Senkung der Lohnnebenkosten fordert.
Hartes Jahr, trotz sinkender Inflation
Unterstützen und Mut aussprechen trotz aller Herausforderungen will auch WK-Präsident Andreas Wirth im heurigen Jahr. „Trotz sinkender Inflation, wird es ein hartes Jahr werden, aber wenn wir zusammenhalten, dann überstehen wir das. Die besten Köpfe profitieren in der schwersten Zeit“, so Wirth.
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