Gefahr für Schiffe

Schwarzes Meer soll frei von Russen-Minen werden

Ausland
11.01.2024 16:13

Jede Menge Minen lauern im Schwarzen Meer - denn die russische Armee hat seit ihrem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 auch die ukrainische Schwarzmeer-Küste mit diesen Sprengkörpern versehen. Einige davon wurden in die Gewässer von Rumänien, Bulgarien und der Türkei gespült. Sie gefährden zivile Schiffe und Frachter.

Nun wollen die Türkei, Bulgarien und Rumänien das Schwarze Meer gemeinsam von Minen befreien. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die drei NATO-Staaten am Donnerstag in Istanbul, wie der türkische Verteidigungsminister Yasar Güler bei der Zeremonie verkündete. Zur Koordinierung der Minenbergungen wollen die Länder eine „Marinegruppe zur Minenabwehr im Schwarzen Meer“ unter rotierendem Kommando gründen.

Übereinkommen soll auch ukrainische Getreideexporte absichern
Das neue Übereinkommen soll auch ukrainische Getreideexporte entlang der rumänischen und bulgarischen Schwarzmeerküste absichern. Diese Route ist bedeutend, weil Russland sich im Juli aus einem Getreideabkommen zurückgezogen hatte, das der Ukraine den Transport von Getreide über das Schwarze Meer ermöglichte. Seit dem Austritt aus dem Abkommen greift das russische Militär verstärkt ukrainische Hafeninfrastruktur und Getreidelager an.

Ende Dezember war laut ukrainischen Angaben ein unter der Flagge Panamas fahrendes Frachtschiff auf eine Mine getroffen, wodurch ein Feuer ausbrach und zwei Seeleute verletzt wurden. Demnach war der Frachter auf dem Weg zu einem Donauhafen, um dort Getreide zu laden.

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