Ein Steinbruch-Unternehmer aus Tirol will partout nicht von seinem Vorhaben abrücken, in der Gemeinde Diabas-Gestein abzubauen. Seit Jahrzehnten müht er sich um den Abbau in der Pinzgauer Gemeinde.
Seit Jahrzehnten geht in Maishofen die Angst vor einem Steinbruch um. Ein Kitzbüheler Bergbau-Betreiber will Diabas, ein vor allem im Eisenbahn-Bau eingesetztes Gestein, abbauen. Der Unternehmer sorgte zuletzt Ende November mit Probebohrungen für Aufsehen. Schreiben auf Unterlassung und schließlich sogar Anzeigen durch die Gemeinde waren die Folge.
Anzeige wegen Besitzstörung
Bereits in dritter Generation versucht der Unternehmer in Maishofen Diabas zu fördern. Im Ortsteil Atzing, am Eingang zum Glemmtal, besitzt er Grundstücke. Auf denen wurde das Gestein nachgewiesen. Die größte Hürde, neben der Ablehnung durch die Bevölkerung, bleibt die Zufahrt zum Bergbaugebiet. Die ist nur über Fremdgrund möglich. Bis zum heutigen Tag ist dem Tiroler nicht gelungen, Flächen für eine Zufahrt zu erwerben. Denn praktisch der ganze Ort ist gegen das Vorhaben. Einer der benachbarten Grundeigentümer ist zudem die Gemeinde Maishofen. Der Unternehmer, der mit seinen Pinzgauer Hartsteinwerken hier Großes plant, rollte für die Bohrungen ohne Erlaubnis mehrfach über Flächen der Gemeinde. Nun folgte die Anzeige.
Schon Im Jahr 2000 berichtete die „Salzburg Krone“ über das Vorhaben. Der Titel damals: „Bagger rollen für Probebohrungen an“. Auch dereinst untersagte die Gemeinde die Nutzung ihrer Zufahrt.
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