Johannes Handl blüht bei der Wiener Austria auf, ist in der Abwehr nicht mehr wegzudenken. Beinahe wäre er als Lehrer im Klassenzimmer gelandet.
„Ich bin hier die erste Saison Stammspieler, vorher habe ich das nicht gekannt. Ich spüre das Vertrauen vom Trainerteam, das beflügelt“, weiß Johannes Handl.
Der in Austrias Abwehr nicht mehr wegzudenken ist, bisher in der Liga 1237 Minuten auf dem Platz stand. Im Sommer 2019 stieg Handl mit Innsbruck in die 2. Liga ab, wechselte danach zu den Veilchen - sein Start war alles andere als einfach. „Ich hatte zwei Wochen Zeit, um mich bei den Profis zu beweisen. Ich habe überzeugt, sonst wäre es für mich zu den Amateuren gegangen. Unter Christian Ilzer feierte ich mein Debüt.“
Leidenszeit und Chance von Feldhofer
Dabei stürmte der mittlerweile 25-Jährige bis zur U15 noch in Sturms Akademie. „Dann kam ein neuer Trainer und ich schoss 30 Zentimeter in die Höhe. So wanderte ich nach hinten.“ Während Handl vor seinem Wechsel nach Lafnitz zwei Knöchel-Operationen einen Strich durch die Rechnung machten. „Ich spielte zwei Jahre nicht.“ Trainer Ferdinand Feldhofer gab dem Fan von Valentino Rossi trotzdem eine Chance. „Ich glaubte nicht mehr an eine Profikarriere, darum habe ich ihm sehr viel zu verdanken. Wenn es mit Fußball nichts geworden wäre, würde ich jetzt als Volksschullehrer arbeiten.“
Morgen wartet im zweiten Test Spartak Trnava um Ex-Austrianer Marco Djuricin. Bei der „Krone“-Fußballerwahl liegt Matthias Braunöder mit 5012 Stimmen zurzeit auf Platz vier, Handl zeigt seit Wochen durch starke Leistungen auf ...
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