Die erste Wahl in diesem Jahr erfolgt bei der Arbeiterkammer in Salzburg. Die Rote Fraktion um Präsident Peter Eder gilt dabei als klarer Favorit. Die Beteiligung lag vor fünf Jahren bei 34 Prozent und soll besser werden.
Der Startschuss für die erste Wahl im Jahr 2024 ist gefallen. Rund 150.000 Salzburger Arbeiter und Angestellten haben ihre Wahlkarte für die Arbeiterkammerwahl und können diese bereits mit ihrer abgegebenen Stimme zurücksenden. Insgesamt sind 227.000 Arbeiter stimmberechtigt. Jene ohne Wahlkarten können ihre Stimme zu ausgewiesenen Zeiten in ihrem Betrieb abgegeben.
AK-Direktorin Cornelia Schmidjell ist überzeugt, das die Wahl „demokratiepolitisch sehr wichtig“ ist. Denn die Arbeiterkammer tritt für die Interessen der Angestellten ein. Bei der Wahl geht es darum, welche Richtung eingeschlagen wird. So hat etwa der amtierende Präsident Peter Eder von der sozialdemokratischen Fraktion, klassische rote Forderungen eingebracht. Da kämpfte man gegen überteuerte Strompreise, die Teuerungen oder hohe Wohnkosten.
Vollversammlung besteht aus 70 Kammerräten
Insgesamt stehen heuer sechs Listen zur Auswahl. Diese sind Vertretungen der Landtagsparteien plus eine parteiunabhängige Liste. Interessant: Die Unterschiede innerhalb der Arbeitnehmervertreter sind nicht so groß, wie es die Parteien in verschiedenen Parlamenten vorleben. Denn sie eint das Interesse rein für die Arbeitnehmer. Dennoch beeinflusst die Wahl die Ausrichtung. Insgesamt 70 Kammerräte der Vollversammlung werden gewählt. Beim Urnengang vor fünf Jahren brachte es die rote FSG auf 46 Sitze (64,95%), die schwarze Liste ÖAAB-FCG auf zehn (14,32 %) und die blaue FA Salzburg acht (12,12&). Den Einzug schafften auch die Grünen und der Linksblock. AK-Vertreter betonen die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung: Je mehr ihre Stimme abgeben, desto stärker wird die Kammer.
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