Präsident verspricht

Die 99ers werden ein „unglaublich geiles Team“

Steiermark
14.01.2024 10:00

Noch sind die Graz 99ers der Prügelknabe der heimischen Eishockey-Liga. Schon in wenigen Monaten soll sich das ändern, verspricht der neue Boss Herbert Jerich. Bei der Konkurrenz machen sich die großen Ambitionen des Klubs bereits bemerkbar.

Die Rote Laterne können die Graz 99ers am Sonntag (17.30) auch mit einem Heimsieg gegen die Black Wings Linz nicht abgeben. Unter dem künftigen Präsidenten Herbert Jerich soll der Hase in der Merkur Eisarena aber anders laufen: „Die 99ers werden eine unglaublich geile Mannschaft haben, das kann ich jetzt schon versprechen! Das sind wir den Fans schuldig.“

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Die 99ers werden eine unglaublich geile Mannschaft haben, das kann ich jetzt schon versprechen.

Herbert Jerich, künftiger 99ers-Präsident

Der Logistik-Unternehmer fungiert zwar erst ab 1. Mai offiziell als Kopf des Grazer Eishockey-Klubs, dreht aber in Hintergrund schon jetzt eifrig am Transferkarussell: „Dieses Jahr haben die 99ers den Transfermarkt schon vor Weihnachten gestartet, indem wir verschiedene Spieler angesprochen haben.“

Transferverhandlungen laufen
„Wir sind mit einigen sehr guten Spielern konkret in Vertragsverhandlungen, unter Dach und Fach ist aber noch nichts“, so Jerich im Hinblick auf Neuzugänge. Die sportlich derzeit obenauf schwimmende Konkurrenz wird wegen der Grazer Ambitionen bereits nervös.

Lukas Haudum könnte der erste prominente Neuzugang sein (Bild: GEPA pictures)
Lukas Haudum könnte der erste prominente Neuzugang sein

In Klagenfurt soll der Verbleib von Lukas Haudum fraglich sein, der Weg in die Steiermark scheint frei. Der 26-jährige Oberösterreicher ist seit Jahren nicht nur Stütze beim KAC, sondern auch in der Nationalmannschaft.

Geld spielt keine Rolle
Genau solche Charaktere sucht man für eine erfolgreiche Zukunft in Graz. „Wir brauchen viele gute Österreicher, um in der Meisterschaft vorne mitzuspielen. Spieler für die erste und zweite Linie sind dann auch eine Frage des Geldes. Aber dafür werden wir tief in die Tasche greifen“, verspricht Jerich.

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Spieler für die erste und zweite Linie sind dann auch eine Frage des Geldes. Aber dafür werden wir tief in die Tasche greifen.

Herbert Jerich

Die heimischen Spieler suchen die 99ers übrigens nicht nur in Österreich, sondern auch in der Schweiz. Dort verdienen aktuell 13 rot-weiß-rote Cracks ihr Geld in den obersten beiden Ligen. Einige von ihnen stehen auch regelmäßig im Aufgebot des Nationalteams.

Nordamerikanischer Stil gesucht
Von der Spielphilosophie, die der schwedische Coach Johan Pennerborn vergeblich einzuführen versuchte, wird man sich mit Saisonende trennen: „Unser Weg ist künftig wieder die amerikanisch-kanadische Linie, von der skandinavischen werden wir abkehren.“ Die war auch wenig erfolgreich: Von den 87 Pflichtspielen unter Pennerborn gingen bislang 57 verloren.

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