Der Kampf um die Zulassung für den Profi-Fußball wird für Austria Salzburg ein Rennen gegen die Zeit. Der Leader der Westliga muss wohl auf eine Ausnahme der Bundesliga hoffen.
Sportlich ist Austria Salzburg auf dem besten Weg, sich für die 2. Liga zu qualifizieren. Die Violetten führen die Westliga an und gehen mit einem Punktepolster von vier Zählern ins Frühjahr, das Mitte März startet. Zum gleichen Zeitpunkt müssen die Verantwortlichen die Unterlagen für den Lizenzantrag bezüglich des Profifußballs bereits abgegeben haben.
Denn abseits des Fußballs haben die Violetten noch Aufholbedarf, was die Rahmenbedingungen anbelangt. Das stellte das erste von mehreren Gesprächen mit Magistrat, Landesumweltanwaltschaft und Polizei am Freitag unter Beweis.
Auf der Suche
Positiv: „Das Gesprächsklima war angenehm. Alle Parteien sind an einer Lösung interessiert“, sagte Austrias Obmann David Rettenbacher zur „Krone“.
Negativ: Die Städter benötigen ein Veranstaltungsrecht für etwaige Risiko-Partien im Max Aicher-Stadion. Das ist, Stand jetzt, unwahrscheinlich.
Eine weitere Variante wäre ein Ausweichstadion. Dafür ist aber ohnehin eine Ausnahmebewilligung der Bundesliga erforderlich. Denn eigentlich müssen alle Heimspiele an einer Spielstätte stattfinden.
Ein Hauch von 2. Liga
Zudem läuft die Uhr erbarmungslos herunter. „Es wird ein harter Weg für uns“, weiß Rettenbacher, der positiv bleibt und auf viele weitere konstruktive Gespräche mit den Beteiligten hofft. Und noch ist ja ein bisschen Zeit.
Der Vorbereitungsfahrplan der Austria steht dafür fest. Nach dem Trainingsauftakt am Montag testen die Violetten unter anderem gegen die Salzburgligisten Kuchl, Grödig und Puch. Auch gegen Profi-Klub Vienna steht ein Probegalopp auf dem Programm. Zumindest da kommt schon einmal so etwas wie 2. Liga-Stimmung auf.
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