Super-G in Wengen

Französischer Partyschreck stahl allen die Show

Cyprien Sarrazin raste mit Traumlauf zu seinem ersten Super-G-Sieg. Odermatt wurde „nur“ Zweiter vor Kilde. Stefan Babinsky und Raphael Haaser schafften es in die Top 10.

Die „Krone“ berichtet aus Wengen.

Mit einer donnernden Show zogen die Jets der Patrouille Suisse über das Zielstadion in Wengen. Es sollte der Anfang der nächsten Party sein. Doch der Schweizer Überflieger Marco Odermatt wurde nach zuletzt drei Siegen in Serie abgefangen ...

Cyprien Sarrazin (Bild: APA/AFP/Fabrice COFFRINI)
Cyprien Sarrazin

Cyprien Sarrazin knallte bereits mit Startnummer drei vor über 24.000 Fans einen famosen Lauf in den Schnee. An dem sich alle die Zähne ausbissen. „Ich weiß gar nicht so genau, wie ich das gemacht habe. Ich habe es einfach genossen und eine tolle Fahrt gezeigt“, grinste der Franzose nach seinem ersten Sieg im Super-G im Ziel. „Mit meinem aktuellen Flow fährt es sich auch sehr leicht. Es war aber nicht volles Risiko in allen Streckenabschnitten.“

Trotzdem musste sich Odermatt mit Platz zwei begnügen. „Das Ergebnis ist sehr gut, mit dem bin ich zufrieden. Die vielen Rennen kosten Energie.“ Auf Rang drei raste, wie schon in der verkürzten Abfahrt am Donnerstag, Aleksander Kilde.

„Nach vorne fehlt nicht viel“
Die rot-weiß-roten Speed-Herren hatten erneut nichts mit dem Podest zu tun! Stefan Babinsky schwang im Ziel als Sechster ab. „Schade, denn nach vorne fehlt nicht viel. Ich bin aber überzeugt, dass diese Zehntel irgendwann zurückkommen“, war der Steirer trotzdem nicht unzufrieden. „Manche Passagen wären etwas besser gegangen, ich bin aber glücklich mit meiner Fahrt.“

Knapp hinter Babinsky reihte sich Raphael Haaser als Achter ein - sein bestes Ergebnis in Wengen bisher. „Es ist wieder einen Schritt nach vorne gegangen. Der Startteil war nicht ganz sauber, der Rest war in Ordnung. Darauf kann man aufbauen“, meinte der Tiroler, der die heutige Abfahrt zwecks Regeneration auslässt und bereits gestern Nachmittag abgereist ist. Vincent Kriechmayr als Elfter hingegen stapfte wortlos aus dem Zielraum, war erneut schwer enttäuscht über sein Ergebnis.

Pinturault schwer gestürzt
Überschattet wurde das Rennen von einem bösen Sturz von Alexis Pinturault. Der Franzose, erst vorige Woche erstmals Vater geworden, musste ins Spital geflogen werden. Dort gab es für den dreifachen Weltmeister die bittere Diagnose: Kreuzbandriss im linken Knie! Damit ist die Saison für den 32-Jährigen vorbei.

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(Bild: KMM)



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