Mini-Spitzensportler

Toyota macht den GR Yaris noch schärfer & stärker

Motor
14.01.2024 08:00

Geht noch mehr Freudenspender als bisher beim Toyota GR Yaris? Toyota meint ja und verschärft den kleinen Spitzensportler weiter - mit mehr Power, überarbeitetem Fahrwerk, alternativem Getriebe und neuem Cockpit.

(Bild: kmm)

Schon bisher wurde der starke Allradler von Fans und Fachkreisen hochgelobt, auch im Video-Fahrbericht hier oben in der Story bleiben nicht viele Wünsche offen. Aber ja, mehr Leistung geht natürlich immer, ein digitales Cockpit ist zeitgemäß und eine Automatik lädt sicher neue Kunden ein. Aber im Einzelnen:

„GR Four“ an der Front verweist auf den Allradantrieb. (Bild: Toyota)
„GR Four“ an der Front verweist auf den Allradantrieb.
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)

Stärkster Dreizylinder am Markt
Der 1,6-Liter-Turbo-Benziner leistet nun 280 PS (bei 6500/min.) und stemmt bis zu 390 Nm (bei 3250 bis 4600/min.) Drehmoment, das sind 19 PS und 30 Nm mehr als bisher. Der Ventiltrieb wurde verstärkt, das Material der Auslassventile geändert und der Einspritzdruck erhöht. Zudem wurden neue leichte Kolben mit verschleißfesten Ringen und ein neuer Ansaugdrucksensor eingebaut. Das Kühl-Performance-Paket ist jetzt serienmäßig und umfasst einen Sub-Kühler, der die Zuverlässigkeit bei Vollgasfahrten verbessern soll, sowie Modifikationen am Lufteinlass und ein Ladeluftkühler-Spray.

Der Turbo-Dreizylinder liefert nun 280 PS und 390 Nm. (Bild: Toyota)
Der Turbo-Dreizylinder liefert nun 280 PS und 390 Nm.

Als Alternative zum manuellen Sechsganggetriebe wartet der GR Yaris künftig mit einer eigens entwickelten Achtstufenautomatik auf, mit dem das DIN-Leergewicht von 1280 auf 1300 kg steigt. Dank Getriebeölkühler, vorausschauender Gangwahlfunktion und extrem schnellen Gangwechseln soll es auch in Position D wettbewerbstauglich sein. Im Sportmodus hält es den Motor im Drehzahlbereich zwischen 4900 und 7200 Touren, während es im Normal- und Eco-Modus ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Komfort und Direktheit aufweisen soll.

Der Allradantrieb mit seiner anpassbaren Drehmomentverteilung sowie die beiden Torsen-Sperrdifferenziale blieben unverändert.

Der komplette Antrieb musste sich unter anderem bereits in der japanischen Rallye-Meisterschaft und in der japanischen Langstrecken-Tourenwagenserie beweisen, bevor er nun den Kunden angeboten wird.

Steifere Karosserie, verstärktes Fahrwerk
Mit 13 Prozent mehr Schweißpunkten und 24 Prozent mehr Strukturkleber wurde die Karosserie weiter versteift. Außerdem hat Toyota das Fahrwerk optimiert. Die Federraten wurden angepasst, die Stoßdämpfer verstärkt. Zusätzliche Schrauben zur Befestigung der vorderen Stoßdämpfer an der Karosserie verhindern Änderungen in der Ausrichtung, die auftreten können, wenn sich die obere Buchse bei hoher Belastung verformt, heißt es von Toyota.

Das zentrale Display ist nun nicht mehr aufgesetzt, sondern in das neue Armaturenbrett integriert. (Bild: Toyota)
Das zentrale Display ist nun nicht mehr aufgesetzt, sondern in das neue Armaturenbrett integriert.
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)
(Bild: Toyota)

Neues, digitales Cockpit
Ein Kritikpunkt am GR Yaris war die relativ hohe Sitzposition. In der neuen Version sitzt man 25 Millimeter tiefer, das Lenkrad wurde entsprechend angepasst.

Das Armaturenbrett ist komplett neu, digital und dem Fahrer zugeneigt; die Oberkante wurde um fünf Zentimeter abgesenkt. Auf der Beifahrerseite wurde die Ablage in der Instrumententafel vergrößert, um Platz für zusätzliche Messgeräte oder einen Monitor für den Beifahrer zu schaffen.

Feine Änderungen außen
Kein Facelift ohne von außen sichtbare Veränderungen - die sollen in diesem Fall aber allesamt einen tieferen Sinn haben. So bekam der untere, zentrale Kühlergrill ein neues Stahlgitter, der seitliche Kühlergrill hat nun eine größere Öffnung, und der untere Stoßfänger besitzt eine neue, geteilte Konstruktion, die Reparaturen und Austausch einfacher und kostengünstiger macht.

(Bild: Toyota)

Am Heck kann die Luft, die unter dem Fahrzeugboden strömt, durch eine neue Öffnung am unteren Rand der unteren Verkleidung entweichen. Das verringert den Luftwiderstand, verbessert die Wendigkeit und Stabilität des Fahrzeugs und leitet die Wärme der Abgasanlage ab.

Die Nebel- und Rückfahrscheinwerfer wandern vom unteren Stoßfänger in die Heckleuchten. Die obere Bremsleuchte wurde vom Heckspoiler nach unten an die Heckklappe verlegt.

Preise verrät Toyota vorerst nicht. Bei den bisherigen 45.000 Euro für den GR Yaris Performance wird es wohl kaum bleiben.

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