Bangen um Ski-Superstar Aleksander Aamodt Kilde! Der Norweger ist bei der Abfahrt in Wengen wenige Meter vor dem Zielbereich schwer zu Sturz gekommen und mit über 100 km/h ins Auffangnetz gekracht. Die Saison ist für den Gesamtweltcupsieger von 2019/20 damit vorzeitig zu Ende.
Stille am Lauberhorn! Aleksander Aamodt Kilde ist auf der klassischen Abfahrt in Wengen am Samstag schwer gestürzt. Der Norweger verlor am Ende der längsten Strecke im Ski-Weltcup die Kontrolle und krachte in der Zielkurve ins Sicherheitsnetz. Das Rennen wurde anschließend unterbrochen.
Der 31-Jährige war bereits angeschlagen an den Start gegangen, das Abschlusstraining ließ er krankheitsbedingt aus. Auf der rund zweieinhalbminütigen Abfahrt schien Kilde nach und nach am Ende seiner Kräfte zu sein, auf den letzten Metern verlor er letztlich die Kontrolle über seine Skier.
„Es geht einem nicht gut, wenn man sowas sieht“
Wie bereits im Super-G am Vortag, als Alexis Pinturault zu Sturz gekommen war, musste auch am Samstag der Helikopter landen. „Es geht einem nicht gut, wenn man sowas sieht. Wenn ein Freund verunfallt, nimmt das einen noch mehr mit. Der Hergang war einfach so blöd, wenn man mit dem falschen Winkel ins Netz einschlägt, dann verletzt man sich schnell schwer“, schilderte der Italiener Dominik Paris auf den Sturz Kildes angesprochen. „Wir bewegen uns in unserem Sport alle am Limit, das soll auch keine Ausrede sein. Durch das hohe Niveau bewegen sich allerdings nahezu alle Läufer stets am Limit, dann reicht oft ein kleiner Schlag und man kommt zu Sturz.“
Saison zu Ende
Ersten Informationen zufolge war Kilde zwar ansprechbar, erlitt bei seinem Sturz jedoch einen offenen Bruch im rechten Unterschenkel, die Saison ist für ihn damit zu Ende. Er wurde mit einem Druckverband ums Bein ins Krankenhaus geflogen.
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