Bärenstark präsentierte sich der Vorarlberger Jakob Greber am Samstag beim ersten Europacup-Slalom in Berchtesgaden (D). Mit Startnummer 40 fuhr der 20-Jährige auf Rang zwölf und fixierte damit sein bestes EC-Resultat überhaupt. Daraus, dass er insgeheim darauf spekuliert hatte, in Wengen beim Weltcup starten zu dürfen, machte der Mellauer im „Krone“-Gespräch aber kein Hehl.
„Klar wäre ich auch gerne in Wengen den Weltcup-Slalom gefahren“, gestand Jakob Greber, angesprochen auf seinen Ländle-Landsmann Moritz Zudrell, der am Sonntag im Berner Oberland zu seinem Debüt in der höchsten Ski-Liga kommen wird. „Aber Moritz hat sich die Chance mit seinen Leistungen in Obdach verdient. Ich muss schauen, dass ich im Europacup gute Punkte für die Gesamtwertung einfahren kann.“
„Geile Fahrt“ mit Nummer 40
Und das tat der 20-jährige Mellauer am Samstag in Berchtesgaden in einer Art und Weise, wie es ihm zuvor noch nie gelungen war. Im ersten Lauf fuhr er mit 40 der hohen Nummer auf Rang 13. „Das war eine richtig geile Fahrt“, freute sich der Slalom-Spezialist. „Als ich dann im zweiten Lauf als Führender ins Ziel gekommen bin, war die Freude groß.“
Noch Reserven vorhanden
Dabei wäre wohl sogar noch mehr gegangen. „Es war nicht am letzten Zacken. Aber irgendwo ist die Chance auf ein Top-15-Ergebnis im Kopf mitgefahren“, gestand „Jacky“, der auf Sieger Eirik Hystad (Nor) 1,7 Sekunden verlor und zweitbester Österreicher hinter dem fünftplatzierten Osttiroler Kilian Pramstaller (+0,78) wurde.
Berchtesgaden als guter Boden
Sein bis Samstag bestes EC-Resultat hatte Greber im Februar 2022 geholt. Damals hatte er - ebenfalls am Jenner in Berchtesgaden - Rang 20 geholt. „Der Hang liegt mir auf jeden Fall. Vielleicht gelingt mir am Sonntag im zweiten Rennen ja nochmals eine Steigerung und schaffe es erstmals in die Top-10.“
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