Die ÖSV-Speed-Damen setzen ihren Erfolgslauf fort! Beim Super-G in Zauchensee wurden Cornelia Hütter (2./ 0,25+ Sek.) und Mirjam Puchner (3./ +0,26) nur von der Schweizerin Lara Gut-Behrami geschlagen. Franziska Gritsch (14.) und Stephanie Venier (16.) runden ein abermals starkes ÖSV-Teamresultat ab.
Lara Gut-Behrami hat am Sonntag im zweiten Weltcup-Super-G in Zauchensee auf dem von ihrem Trainer gesetzten Kurs ihre ganze Klasse ausgespielt und den 40. Sieg insgesamt eingefahren. Die Schweizerin setzte sich vor Freitag-Gewinnerin Cornelia Hütter (+0,25 Sek.) und Mirjam Puchner (+0,26) durch. Die Abfahrt am Samstag war eine Beute der Italienerin Sofia Goggia geworden, womit die drei Speedrennen verschiedene Siegerinnen hatten.
Hier das Ergebnis im Detail:
Aus Angst vor einer möglichen Verletzung und noch ganz unter den Eindruck des Heimsieges hatte Hütter in der Abfahrt verhalten agiert und war nur 16. geworden. „Ich habe halt noch keine hundert Siege, dass das normal ist. Es war mein fünfter. Gestern war ich hinten nach, heute habe ich attackiert. Die Ski sind richtig gut gegangen“, sagte die Steirerin, die die Super-G-Wertung vor Gut-Behrami und Brignone anführt.
„Das ist schon überraschend, ...“
Für Puchner war es ebenso der zweite Podestrang in Zauchensee nach Platz drei in der Abfahrt. „Die Zeit sagt was anderes als mein Gefühl. Es war eher ein Kampf von oben weg. Das ist schon überraschend, dass ich im Super-G auch vorne mit dabei bin“, meinte die Salzburgerin, die am Freitag schon Siebente war.
Gut-Behrami erklärte im ORF-TV-Interview, sie sei eigentlich keine, die stolz sei, aber an diesem Tag sei dies der Fall. „Ich habe immer probiert zu beschleunigen. Darauf bin ich stolz. In der letzten Zeit hat immer was gefehlt, heute bin ich so gefahren, wie ich wollte.“ Es war ihr dritter Erfolg in Zauchensee nach jenem im Super-G 2011 und in der Abfahrt 2022.
Franziska Gritsch (+0,73), Stephanie Venier (+0,80) und Christine Scheyer (+0,82) lagen nach 42 Läuferinnen auf 14, 16 und 17. Michaela Heider, Lena Wechner, Michelle Niederwieser und Ariane Rädler waren vorerst ebenfalls noch in den Punkterängen. Inwieweit der teilweise doch recht stürmische Wind das Rennen beeinflusste, werden die Analysen zeigen.
Die Österreicherinnen halten 2023/24 nun bei neun Stockerlplätzen und haben damit bereits die schwache Bilanz aus der Vorsaison eingestellt.
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