Sonntag steigt der Hallencup der OÖ-Schiedsrichter, der diesmal von einem Schüttengruber-Trio gepfiffen wird. Wobei Vater Manfred erstmals nach 20 Jahren sein „Comeback“ feiert. Sohn Manuel kennt indes die kleinen Herausforderungen, wenn er die Spieler seiner Kollegen leiten muss.
Das Leiberl passt noch, die Pfeife von vor 20 Jahren wurde wieder aus dem Archiv geholt!
Der langjährige Bundesliga-Schiri Manfred Schüttengruber (33 internationale Matches und vier Länderspiele), feiert beim Hallenturnier der OÖ-Referees Sonntag in der Linzer Harbachschule (ab 10.30 Uhr) sein „Comeback“ und wird erstmals seit Mai 2003 in die Schiri-Ausrüstung schlüpfen. „Das letzte offizielle Spiel bestritt ich Ende Mai zwischen LASK Amateure und Donau Linz. Die Söhne Manuel und Clemens hatten dabei assistiert“, schwelgt der 64-Jährige in Erinnerungen. Warum es aber nun zur Rückkehr kommt?
Comeback nach 7533 Tagen
„Manu hat angerufen und gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, beim Hallenturnier zu pfiefen. Ich hab’ gesagt, warum nicht“, lächelt Manfred, der soimt gemeinsam mit den beiden Söhnen Manuel und Clemens (gesamt hält die Schüttengruber-Familie bei 813 Bundesliga- und 117 internationalen Einsätzen), die Referee-Kollegen dirigieren wird.
Für den Sohn gibt’s keine Sonderbehandlung
„Das wird eine besondere Herausforderung. Die Schiris sind als Kicker oft uneinsichtiger als echte Fußballer“, weiß Manuel, der Samstag mit Clemens das Test-1:0 von Drittligist Wels gegen OÖ-Liga-Leader Oedt geleitet hatte.
Beim Hallencup kann es nun auch zum „Familien-Zwist“ kommen, denn Sohn Lukas wird für die Schiri-Gruppe Linz auflaufen. Ob es für ihn dabei eine Sonderbehandlung gibt? „Wenn er Rot verdient, erhält er sie“, lacht Papa Manfred, der aber im Gegensatz zu seinem letzten Bundesliga-Auftritt bei Ried gegen Pasching am 3. Mai 2003 (damals erhielt Rieds Michi Angerschmid in der 42. Minute die Ampelkarte) diesmal keinen Platzverweis erteilen will.
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