Die Kärntnerin Nadine Fest konnte nach ihrem Zauchensee-Sturz das Spital nach nur einer Nacht wieder verlassen. Die linke Körperseite ist zwar lädiert, trotzdem will sie heuer wieder im Weltcup starten.
Das hätte viel schlimmer ausgehen können!“, atmet Nadine Fest durch. Die Arriacherin war beim Weltcup-Super-G in Zauchensee am Samstag nach schwerem Sturz mit dem Helikopter abtransportiert worden. Nach einer Nacht im Spital Schwarzach durfte sie aber wieder raus, verfolgte die gestrige Abfahrt im Zielraum.
Ich habe echt Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist.
Nadine Fest
„Ich habe eine Fraktur im Schulterbereich und eine starke Hüftprellung - die linke Seite ist ziemlich arg lädiert“, erzählt Fest. Direkt nach dem Crash war sie auf der Piste noch vom Schlimmsten ausgegangen.
„Wollte nicht zu meinen Füßen runterschauen!“
„Ich habe keine Luft bekommen und wollte nicht zu meinen Füßen runterschauen, weil mein Schienbein weh tat. Nach dem ersten Schock wollte ich dann sogar selbst ins Ziel fahren“, erzählt die 25-Jährige, die im Krankenhaus sofort mit der Analyse begann. „Ich hab gleich nach einem Handy gefragt, wollte unbedingt das Video sehen – es war ein Fahrfehler, mich hat’s hinten reingedrückt.“
Nächste Woche sind ein MRT der Schulter und ein Ultraschall geplant. „Ich hab Flüssigkeit im Bauchraum – es sind aber zum Glück keine inneren Verletzungen“, sagt Fest, die den Weltcup in Cortina in zwei Wochen anpeilt, schon bald ins Training einsteigen will. „Jetzt stehen einige Therapien an, um schnell fit zu werden.“
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