Zwei Monate, nach dem er in Zürs seinen ersten Weltcupsieg feiern konnte, Jahren stürzte ÖSV-Ass Christian Hirschbühl im zweiten Durchgang des Wengen-Slaloms und zog sich Brüche am rechten Sprunggelenk und am Schienbein zu. Was folgte, war eine wahre Odyssee aus Schmerzen und Operationen. Doch jetzt ist der 33-Jährige zurück auf Schnee.
Genau 725 Tage nachdem Christian Hirschbühl in Wengen beim Weltcup-Slalom gestürzt war und sich einen extrem komplizierten Bruch im Bereich des rechten Sprunggelenks zugezogen hatte, nahm der 33-Jährige am vergangenen Donnerstag erstmals wieder an einem Skitraining des ÖSV-Teams teil.
„Natürlich freut es mich sehr, endlich wieder hier zu sein“, sagte der Lauteracher. „Vor einem Jahr hat es mal nicht danach ausgeschaut, als ob ich wieder zurückkommen könnte.“
Karriere hing vor einem Jahr am seidenen Faden
Nach drei Operationen schien die Karriere des Zürs-Siegers von November 2021 an einem seidenen Faden zu hängen. „Ein Knorpel war nicht zusammengewachsen, ob ich jemals wieder Skirennen fahren kann, unsicher“, blickt „Hirschi“ zurück. Doch nach einer weiteren achtstündigen OP und einer dreimonatigen Ruhephase keimte Hoffnung. „Ende April stand fest, dass sich der Knorpel eingenistet hat und ich wieder mit der Vorbereitung beginnen kann.“
Renncomeback noch in dieser Saison?
Nach einer weiteren Operation im Juli dauerte es bis zum ersten Schneekontakt aber bis zum 26. Dezember. „Da habe ich es dann erstmals wieder versucht“, erzählt der Rossignol-Pilot, der in St. Anton die ersten ÖSV-Einheiten absolvierte. „Es fühlt sich gut an und ich möchte es jetzt sukzessive steigern.“ Ob noch in dieser Saison ein Renncomeback folgt? „Wir werden sehen. Ich möchte jedenfalls wieder zu 100 Prozent da sein, wenn ich einsteige“, sagt Christian.
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