Die „Skandal-Akte“ Karim Benzema bei Al-Ittihad ist um ein Kapitel reicher. Der ehemalige Weltfußballer ist wohl zu einem vereinbarten Termin nicht erschienen und darf deshalb nicht mit zu einem Kurz-Trainingslager nach Dubai.
Die große sportliche Liebe hat Karim Benzema in der Wüste noch nicht gefunden. Denn seine Zeit bei Al-Ittihad in Saudi-Arabien ist mehr von Skandalen als von fußballerischen Glanzleistungen geprägt. Dazu passt auch, dass der ehemalige Weltfußballer nicht mit seinem Team ins Trainingslager darf. Laut „Marca“ ist der 36-Jährige nicht wie vereinbart zum Rückrunden-Trainingsauftakt seines Vereins erschienen. Im Verein habe dies große Wut ausgelöst. Trainer Marcelo Gallardo soll den Stürmer deshalb aus dem Kader für ein Kurz-Trainingslager in Dubai gestrichen haben.
Gerüchte um Abschied
Benzema selbst ließ mitteilen, dass er aufgrund eines Zyklons auf Mauritius festsitze und deshalb noch nicht ins Training einsteigen konnte. Die Wogen glätten konnte er mit diesem Statement aber offenbar nicht. Zumal es nicht der erste Zwischenfall ist. Am Jahresende etwa fehlte vom Franzosen plötzlich jede Spur - von einer Flucht war gar die Rede. Gleich mehrere Trainingseinheiten hatte er verpasst. Schließlich tauchte er in Madrid wieder auf. Er erklärte zu medizinischen Verhandlungen dort zu sein, vom Verein habe er die Erlaubnis erhalten. Ein fader Beigeschmack blieb.
Generell hat sich der Franzose den Unmut der Fans zugezogen. Die Vorwürfe: Benzema wirke häufig lustlos und agiere nicht als Anführer. So soll er einen wesentlichen Anteil an der bisher enttäuschenden Saison haben. Der 36-Jährige selbst scheint sich trotz seines angeblichen Jahresgehaltes von 200 Millionen Euro in der Wüste nicht wohlzufühlen. Seit Wochen ranken sich Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied.
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