Tödliche Gefahr

Kältewelle: 3 Menschen in nur vier Tagen erfroren

Österreich
14.01.2024 17:07

Wie gefährlich die aktuell tiefen Temperaturen sein können, zeigt die traurige Bilanz dieser Woche: In den vergangenen vier Tagen sind in Österreich drei Menschen erfroren. Allen dreien dürfte ein Sturz in der Kälte zum tödlichen Verhängnis geworden sein.

Am Donnerstagnachmittag fand eine Passantin eine 78-Jährige leblos am Waldrand in Waldzell liegend. Die verwirrte Frau, die mit ihrem Mann in einer betreuten Wohnanlage lebte, war in den frühen Morgenstunden aus dem Haus gegangen und nicht mehr zurückgekehrt. Der sofort alarmierte Arzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen - sie war erfroren.

Toter neben Liesingbach
Nur einen Tag später entdeckte auch eine Spaziergängerin in Wien einen leblosen Mann. Er lag neben dem Liesingbach in der Nähe des Wohnparks Alterlaa. Für den Mann - seine Identität muss noch geklärt werden - kam jede Hilfe zu spät. Eine Obduktion muss noch die Todesursache klären. Man geht aber derzeit von einem Erfrierungstod aus.

Am Heimweg gestürzt
Sonntagfrüh stieß dann ein Spaziergänger auf einen leblosen Mann im niederösterreichischen Ober-Grafendorf. Wie Ermittlungen ergaben, dürfte der 51-jährige Einheimische in der Nacht auf Sonntag zu Fuß auf dem Heimweg gewesen sein, als er mutmaßlich zu Sturz kam. Gegen 8.45 Uhr entdeckte ihn der Spaziergänger auf einem Acker in Rennersdorf. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann bereits erfroren.

Glatteis prognostiziert
Bei den aktuellen Temperaturen ist besondere Vorsicht bei Ausflügen im Freien geboten. Insbesondere zur Wochenmitte prognostizieren Meteorologen nicht nur weiterhin frostige Tage, sondern auch Eisregen und Glatteis: Damit steigt die Sturzgefahr.

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