Angesichts immer neuer russischer Angriffe mit Drohnen und Marschflugkörpern gegen Ziele in der Ukraine hat die Luftwaffenführung in Kiew eine flächendeckende elektronische Flugabwehr mit einem Netz von Störsendern in den Gemeinden vorgeschlagen.
Demnach könnten die Gemeinden selbst die Mittel für den Kauf elektronischer Geräte aufbringen, mit deren Hilfe die Sensoren der anfliegenden Drohnen gestört werden könnten.
„Man kauft zwar keine Waffen - also Schusswaffen, Kanonen oder Flugabwehrsysteme. Aber sie (die elektronischen Geräte) helfen, Leben zu retten“, sagte Juri Ihnat, Sprecher der Luftwaffe, im ukrainischen Fernsehen.
Elektronische Abwehr ist am billigsten
„Eine Rakete kann so umgelenkt werden und ihr Ziel nicht erreichen“, erklärte Ihnat die Wirkung der elektronischen Störgeräte. Diese könnten inzwischen problemlos privat erworben werden. „Viele zivile Unternehmen sind inzwischen an der Herstellung von elektronischen Systemen zur Kriegsführung beteiligt.“
Ihnat weist auf den Kostenvorteil hin, den die elektronische Abwehr von Feindflugkörpern für die ukrainische Luftverteidigung hätten. „Es gibt keinen Grund, teure Raketen zu verschwenden, wenn man den Feind auf diese Weise aufhalten kann“, sagte er.
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