Der innenpolitische Terminkalender gibt derzeit viel her. Die Parteien wappnen sich für das Wahljahr und treffen sich im kleinen sowie im großen Kreise bei Partei-Tagungen und Neujahrstreffen. „Es ist alles möglich“, sagt „Krone“-Journalist Christoph Budin über das Superwahljahr 2024 im krone.tv-Interview mit Jana Pasching.
ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer stellt am 26. Jänner in Wels seinen „Österreich Plan“ vor: „Er wird, ähnlich wie bei seiner Rede vor einigen Monaten, versuchen, sich politisch von den Grünen aber auch von der FPÖ abzugrenzen“. Zu erwarten seien hier auch Sager, „die den Grünen nicht gefallen werden“. Im Laufe des Jahres werde es bestimmt noch das ein oder andere „Wahlzuckerl“ geben, so Budin. „Und man wird hoffen, dass sich, Richtung Jahresmitte die Wirtschaftsdaten bessern.“
„Krone“-Journalist Christoph Budin
(Bild: krone.tv)
Um Vizekanzler Werner Kogler war es zuletzt ruhiger. „Die Abgrenzung zu den Klimaklebern war zuletzt in den Schlagzeilen und dass es keine vorgezogenen Nationalratswahlen gibt.“ Laut Budin, werden sich die Grünen heuer aber schwer tun, weil der Fokus auf die drei Parteien liege. „Die SPÖ mit dem neuen Parteichef, die FPÖ, die Radau macht und die ÖVP, die versucht sich aufzurappeln. Hier gibt es die Gefahr, dass die Grünen im politischen Dreikampf zerrieben werden“, so Budin.
„FPÖ auf Platz eins noch nicht einzementiert“ Koalitionstechnisch werde eine Zweierkoalition schwierig ohne FPÖ aber auch ohne ÖVP. Dennoch sieht Budin die derzeitigen Umfragewerte noch nicht in Stein gemeißelt: „Ich glaube die Parteien werden hier noch enger zusammenrücken. Platz eins für die FPÖ ist meiner Meinung nach noch nicht einzementiert, auch wenn es schwer werden wird, Herbert Kickl zu überflügeln.“
Das ganze Interview mit Christoph Budin sehen Sie im Video oben.
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