Dominic Thiem hat am Montag trotz toller Aufholjagd in der ersten Runde der Australian Open in Melbourne den Fünfsatz-Krimi gegen Felix Auger-Aliassime verloren. Zu Beginn habe er „zu viele Fehler“ gemacht, sei „zu verkrampft“ gewesen, so der Niederösterreicher nach der Partie in Melbourne.
Thiem steigerte sich nach schwachem Beginn und erzwang gegen die Nummer 30 der Welt nach einem 3:6-5:7-Rückstand noch einen fünften Satz. Nach 4:59 Stunden siegte aber doch der um sieben Jahre jüngere Kanadier, Thiem verlor mit 3:6, 5:7, 7:6(5),7:5, 3:6.
„Im Endeffekt spielt man fünf Stunden und es entscheidet sich in ein paar ganz engen Situationen. Das ist natürlich bitter“, resümierte ein enttäuschter Thiem nach 2:15 Uhr früh Ortszeit. „Ich war die ganze Zeit hinten im Match. Dann hat sich im ersten Game im fünften Satz eine kleine Tür aufgetan, wo es 15:40 war. Da hat er aber zweimal gut serviert. Da sieht man wie eng alles zusammen ist. Dann habe ich im zweiten Game das entscheidende Break kassiert.“
„Ist sehr bitter jetzt“
Grundsätzlich habe er nicht sehr gut begonnen, erklärte Thiem. „Ein bisserl zu viele Fehler und zu verkrampft, dann bin ich gut in die Partie reingekommen. Im vierten, fünften Satz habe ich gut gespielt, das kann ich auf jeden Fall mitnehmen.“ Gut sei zumindest auch, dass er die ganze Zeit drangeblieben sei. „Fünf Stunden spielt man nicht alle Tage, auch körperlich passt es gut. Natürlich ist es in erster Linie sehr bitter jetzt.“
Für Thiem geht es nun zurück nach Europa und mit dem ÖTV-Team Anfang Februar nach Irland. „Ich werde jetzt Davis Cup spielen, dann ein UTS-Event und dann wahrscheinlich Doha und Dubai. Dann geht es rüber nach Amerika. Jetzt muss ich einmal kurz die Niederlage verdauen, dann geht es eh schon Schlag auf Schlag weiter.“
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