Elvis-Witwe kommt!

Lugner geht mit Priscilla Presley zum Opernball

Adabei Österreich
17.01.2024 10:25

Um Richard Lugners diesjährigen Opernball-Stargast hat es im Vorfeld ja einiges Rätselraten gegeben. Am Mittwoch ließ der Opernball-Zampano endlich die Bombe platzen: Priscilla Presley begleitet ihn am 8. Februar zum großen Staatsgewalze in der Wiener Staatsoper!

Wie immer versuchte es ein ziemlich verkühlter Richard Lugner am Mittwoch spannend zu machen: Sein Gast sei in „New York geboren, in Brooklyn“, begann er mit seinen Ausführungen. Doch spätestens, als er verriet, dass die Hollywood-Diva, die sein diesjähriger Star-Gast ist, in Deutschland gelebt und dort ihren späteren Ehemann kennengelernt habe, fiel der Groschen: Es ist Priscilla Presley, die den 91-Jährigen heuer zum Opernball begleitet.

Presley freut sich auf Opernball
Nach der großen Verkündung hatte Lugner auch noch eine Überraschung parat: Denn Presley ließ es sich nicht nehmen und schickte schon mal einen Gruß nach Österreich.

„Ich kann es nicht erwarten, nach Wien zum berühmten Opernball zu kommen“, ließ die Witwe von Elvis Presley via Videobotschaft ausrichten. Sie sei erst einmal in der Bundeshauptstadt gewesen und habe „jeden Moment geliebt“.

Presley bislang „pflegeleicht“
Auch Lugner blickt mit viel Vorfreude auf Presleys Besuch in Wien. Nicht zuletzt deshalb, weil die 78-Jährige als sehr verlässlich gilt, wie ihm seine Tochter Jacqueline verraten habe. Sie habe heuer zum ersten Mal den Stargast im Alleingang ausgesucht, denn: „Sie kennt sich besser aus als ich.“

Bislang sei Presley auch tatsächlich „pflegeleicht“, habe erst einen Sonderwunsch angemeldet. Dabei sei es um ihren Flug nach Wien gegangen. Mit der Wahl zeigte sich Lugner aber nicht nur deshalb zufrieden. „Sie ist eine tolle Schauspielerin“, freute sich der Baumeister. Und auch ein weiteres wichtiges Kriterium erfüllt die 78-Jährige. „Ich kenne sie.“

In der Vergangenheit hatte der Opernball-Zampano ja immer wieder mit den Sonderwünschen und Verspätungen seiner Star-Gäste zu kämpfen gehabt. Mit Graus denkt der 91-Jährige etwa noch heute an den Besuch von Kim Kardashian zurück, die wirklich „die Schlimmste“ von allen gewesen sei.

Ein Tänzchen mit Presley?
In Wien erwartet Presley dann das übliche Programm: Mit Mittwoch (7. Februar) ist um 12 Uhr eine Pressekonferenz in der Lugner City geplant. Nach einer halbstündigen Pause, bei der Lugner zufolge „Miss und Mister Vienna vorgeführt werden“, folgt um 13 Uhr eine Autogrammstunde.

Zur Einstimmung auf seinen heurigen Stargast könnten die Fans aber schon jetzt das Kino der Lugner City besuchen - dort spielt es aktuell nämlich die Filmbiografie „Priscilla“, wie der Opernball-Zampano mit einem Augenzwinkern ausführte.

Für den Ball selbst hat der Baumeister noch keinen Plan. Es sei aber durchaus möglich, dass Presley mit Lugner auch die Tanzfläche unsicher machen wird. „Meine Tanzkenntnisse sind nach den Corona-Jahren aber eingerostet“, so Lugner.

„Miss Vienna“ zu Gast in Lugner-Loge
Neben Priscilla Presley gibt es noch weitere Gäste in der Lugner-Loge: Auch Beauty-Doc Artur Worseg und Peter Zanoni dürfen sich auf ein Kennenlernen mit dem Stargast freuen, wie Mörtel zudem verriet.

Auch „Miss Vienna“ Lucia Sisic wird in der Loge von Richard Lugner zu Gast sein. Bereits am Mittwoch war sie bei der Pressekonferenz in der Lugner City dabei. (Bild: APA/MAX SLOVENCIK)
Auch „Miss Vienna“ Lucia Sisic wird in der Loge von Richard Lugner zu Gast sein. Bereits am Mittwoch war sie bei der Pressekonferenz in der Lugner City dabei.

Die frisch gewählte „Miss Vienna“, Lucia Sisic, wird ein weiterer Aufputz in der Loge des Society-Baumeisters sein. Sie wird aber nach der Eröffnung von „Mister Vienna“, Max Niedermeyer, abgeholt, damit sie den Ball genießen kann.

Ob vor dem Opernball im Februar für Lugner noch ein weiteres Ball-Ereignis auf dem Plan steht, das hängt von seiner Gesundheit ab, so der kränkelnde Baumeister. Je nachdem, ob es ihm sein Arzt erlaube oder nicht, wolle er nämlich am Samstag zum Filmball in München.

Sex in der Loge
Bereits seit 1992 bringt Mörtel regelmäßig Stargäste in die Oper. Und dass diese immer wieder für einen Skandal gut sind, zeigte sich bereits 1996, als die US-Sängerin Grace Jones in einem entlegenen Winkel der Loge mit ihrem Begleiter offensichtlich Sex hatte. „Das war akustisch klar wahrnehmbar“, sagte Lugner. Der Premierengast 1992 war hingegen der „sehr problemlose“ Harry Belafonte. Damals übrigens noch fast ohne mediale Aufmerksamkeit.

Richard Lugner mit Grace Jones beim Opernball (Bild: Alexander Tuma)
Richard Lugner mit Grace Jones beim Opernball

Das änderte sich aber schon mit Joan Collins im Jahr 1993. „Sie war sehr professionell - und eiskalt“, sagte Lugner. Von der amerikanischen Schauspielerin wurde der Baumeister auch erstmals mit den Macken und Sonderwünschen internationaler Prominenz konfrontiert: Da die Diva prinzipiell nur im Minirock auftrat, musste das Pult auf der Bühne der Lugner City für die Autogrammstunde verhängt werden. Zudem durfte Mineralwasser nur verschlossen bereitgestellt werden. „Sie hatte Angst, dass ihr jemand Schlafmittel hineinschüttet.“

Mit „Förtschi“ in die internationalen Schlagzeilen
In die internationalen Schlagzeilen schaffte es Lugner erstmals 1997 mit Sarah „Förtschi“ Ferguson, der Herzogin von York. Danach konnte den umtriebigen Baumeister nur mehr die große Politik stoppen: Nach der Bildung der ersten FPÖ-ÖVP-Regierung im Jahr 2000 liefen dem Baumeister die potenziellen „Ballspenden“ gleich in Scharen davon. Claudia Cardinale wollte plötzlich ebenso wenig an seiner Seite die Veranstaltung besuchen wie Catherine Deneuve.

Die Herzogin von York, Sarah Ferguson, 1997 in Lugners Loge (Bild: APA/GINDL BARBARA)
Die Herzogin von York, Sarah Ferguson, 1997 in Lugners Loge

Die größten Coups des Baumeisters waren aber zweifellos Pamela Anderson (2003), Paris Hilton (2007) und Kim Kardashian (2014).

Kardashian brachte Lugner aus Gleichgewicht
Besonders Kardashian brachte den Baumeister aber aus dem seelischen Gleichgewicht: Die Amerikanerin war mit eigenem TV-Team angereist und ließ das Rahmenprogramm rund um den Ball regelmäßig platzen. „Es war eine Schweinerei“, ärgerte sich Lugner.

Opernball-Besuch mit Richard Lugner: Kardashian und Mama Chris Jenner waren entsetzt. (Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)
Opernball-Besuch mit Richard Lugner: Kardashian und Mama Chris Jenner waren entsetzt.

Aber auch Kardashian sprach im Nachhinein von einem „echten Albtraum“. Den größten Ärger verursachte der Baumeister, als er 2011 die Italienerin Ruby Rubacuori holte, die gerade in eine Sexaffäre rund um den italienischen Ex-Premierminister Silvio Berlusconi involviert war. Der diplomatische Fauxpas brachte die damalige Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh derartig in Rage, dass sie dem Baumeister keine Loge mehr geben wollte.

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(Bild: kmm)



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