Für den EM-Traum

ÖFB-Goalie Heinz Lindner wechselt nach Belgien

Heinz Lindner

(Bild: APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER)

Bei der 3:4-Testpleite gegen die Young Boys aus Bern kam Goalie Heinz Lindner in der Halbzeit zu seinem ersten großen Einsatz seit seiner Krebserkrankung. Und lieferte im Kasten von Sion (Schweiz) sofort ab, konnte sich mehrmals mit starken Paraden auszeichnen. „Es war schön, wieder im Tor zu stehen. Ich habe viel zu tun bekommen und behaupte mal, dass ich es nicht verlernt habe.“

Dennoch hat Lindner laut Trainer Didier Tholot zurzeit keine Chanceauf ein Leiberl, Konkurrent Tim Fayulu ist die klare Nummer eins. „Dahinter gibt es den Platz der Nummer zwei, der mit einem der Goalies besetzt wird, der mir dann zur Verfügung steht.“

Heinz Lindner

(Bild: APA/EVA MANHART)

Lindner will zur EM
Lindner, der zu 100 Prozent fit und im Saft ist, hat die Chance auf einen Platz im Kader für die anstehende EURO sicher noch nicht aufgegeben, muss dafür aber spielen. „Es ist auch unser Wunsch, dass der Heinz spielt. Zudem wäre es für den FC Sion eine Ehre, ihn bei der EM zu sehen“, sagt Sportchef Barth Constantin. Der Zweitligist legte dem 33-Jährigen, der bereits 36 Spiele für Österreich machte, deshalb keine Steine in den Weg.

Lindner absolvierte erfolgreich den Medizincheck, wechselt auf Leihbasis bis zum Saisonende in Belgiens 1. Liga zu Leader Union Saint-Gilloise. „Ich bin sehr froh, hier sein zu dürfen!“