Arnold Schwarzenegger saß mehrere Stunden am Flughafen in München fest. Der Grund dafür: eine Luxusuhr, die die Aufmerksamkeit der Zollbeamten erregte.
Die „Steirische Eiche“ reist aus seiner Wahlheimat USA über Deutschland nach Kitzbühel an. Arnold Schwarzenegger wird in der Gamsstadt seine geliebten Hahnenkammrennen auf der Streif verfolgen, außerdem am „World Climate Summit“ teilnehmen.
Schwarzenegger brachte laut „Bild“ für seinen „World Climate Summit“ eine Luxus-Uhr mit - ein teures Exemplar der Schweizer Edelmarke Audemars Piguet.
Das Schätzchen soll am morgigen Donnerstag bei einem Dinner vor dem offiziellen Summit-Start versteigert werden. Schwarzenegger erregte aber zunächst die Aufmerksamkeit der Zollbeamten, die Arnie erkannt hatten. Sie hielten ihn auf, forderten ihn auf, seine Taschen zu öffnen.
Das Unikat soll versteigert werden
Die Uhr ist eine Spezial-Anfertigung, ein echtes Unikat. Audemars Piguet fertigte sie extra für Arnold an. Nun versteigert er aus seinem Privatbesitz das Einzelstück im Wert von rund 20.000 Euro.
Laut „Bild“ nahm der Schauspiel-Gigant das Verhör halbwegs gelassen hin, aber so langsam zehrt die Zeit an seinen Nerven. Er sollte längst von München aus nach Kitzbühel reisen. Noch ist unklar, ob der Zoll Arnold mitsamt der Uhr gehen lässt. „Er sitzt bei uns, das ist richtig“, sagte ein Sprecher des Hauptzollamts München am Nachmittag.
„Er hätte die Uhr anmelden müssen“
Thomas Meister, Sprecher vom Hauptzollamt München erklärte „Bild“: „Wir ermitteln wegen Steuerhinterziehungen gegen Arnold Schwarzenegger. Er hätte die Uhr anmelden müssen, weil es eine Einfuhr ist. Das gilt für jeden.“
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