Eva Pinkelnig und Japan - das ist eine ganz spezielle (Liebes)-Geschichte, die vor bereits neun Jahren begann. Es war am 11. Jänner 2015, als die Dornbirnerin in Sapporo bei ihrem erst zweiten Weltcup-Einsatz als Fünfte zum ersten Mal in den Top-10 landen konnte. Bis zum heutigen Tag ließ sie im Land der aufgehenden Sonne nicht weniger als 19 weitere Top-10-Platzierungen folgen.
Ebenfalls in Sapporo war es, wo die Heeressportlerin am 12. Jänner 2020 ihren allerersten Weltcupsieg feiern durfte. Damals setzte sich Eva vor Maren Lundby (Nor) und Teamkollegin Dani Iraschko-Stolz durch. Am vergangenen Samstag triumphierte Pinkelnig zum zweiten Mal auf der Okurayama-Schanze - der insgesamt 15. Weltcupsieg ihrer Karriere.
Beeindruckende Bilanz in Zao
Dabei ist Sapporo in Sachen Erfolgen gar nicht Evas „Lieblingsort“ in Japan - das ist nämlich Zao! Nirgendwo anders auf der Welt war die Springerin des WSV Tschagguns bislang erfolgreicher als auf der Alion Tek Zao-Schanze: Bei ihren zwölf Starts feierte Pinkelnig fünf Siege - drei davon im Einzel - und wurde zweimal Zweite. Zudem schrammte sie viermal als Vierte nur knapp am Podest vorbei und verpasste als Zwölfte nur ein einziges Mal die Top-10.
„Schlechte Sprünge“ sind abgehakt
Ab morgen hat die regierende Gesamtweltcupsiegerin die Chance, ihre Zao-Bilanz weiter aufzubessern, wenn zwei Einzelkonkurrenzen (Freitag und Sonntag) und ein Super-Team-Event (Samstag) anstehen. „Das ist eine Schanze in einem Skigebiet mit ein bisschen anderen Verhältnissen. Ich habe die letzten Jahre ganz gute Erfahrungen hier gemacht und freue mich darauf“, sagt Eva, die im zweiten Sapporo-Springen „nur“ Achte geworden war. „Da habe ich einfach technische Fehler, die schlechtesten Sprünge seit langem gemacht. Aber das ist in Ordnung, darf mal passieren.“
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