Eigentlich hatte Rapids Sportchef Markus Katzer einem Winter-Wechsel von Marco Grüll einen Riegel vorgeschoben. Jetzt könnte es doch zu einer Wende kommen: Grün-Weiß liegt laut „Krone“-Infos ein konkretes Angebot von Union Berlin für den 25-jährigen Flügelstürmer vor. Scheinbar in einer Preisklasse, in der Rapid nun doch überlegt ...
Die „Krone“ berichtet aus Belek
Fiorentina, Mainz, Werder Bremen - die Gerüchte über die angeblichen Grüll-Interessenten sind nicht neu, nur die Klubs wechselten. „Seit ich bei Rapid bin, wird in jeder Transferperiode spekuliert“, sieht das der Flügelstürmer im „Krone“-Gespräch in Belek entspannt. Dass er im Sommer ablösefrei seinen nächsten Karriereschritt machen wird, ist bekannt. Aber eben erst im Sommer. Weil Katzer nicht mehr damit gerechnet hatte, dass für Grüll so kurz vor Vertragsende in Hütteldorf noch eine akzeptable Ablöse geboten wird. Er erklärte das Thema für den Winter beendet.
Doch jetzt kam von Union Berlin, dem Klub von Ex-Rapidler Christopher Trimmel, ein scheinbar doch interessantes Angebot herein. Am nötigen „Kleingeld“ wird es dem Champions-League-Starter nicht mangeln, nur steckt das Team von Neo-Trainer Nenad Bjelica, dem Ex-Austrianer, nach einem verpatzten Herbst vorerst im Liga-Keller fest. Die Köpenicker, die Sheraldo Becker an Real Sociedad abgeben werden, sollen als Ersatz auch Stürmer Chris Bedia von Servette Genf abwerben wollen. Die Schweizer verlangen für den Ivorer, obwohl sein Vertrag auch im Sommer ausläuft, angeblich zwei Millionen Euro. Grüll gäbe es billiger.
Was Katzer nicht kommentiert. Sportlich wäre sein Abgang für Rapid ein herber Verlust, dann würde Trainer Robert Klauß auf einem Schlag nach Nicolas Kühn seine komplette Flügelzange verlieren. Heute (15 Uhr) testen die Hütteldorfer in Belek gegen den FC Slovacko. Mit Grüll?!
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