92-Jährige verzweifelt

Attentat überlebt, jetzt ist Kater Stupsi abgängig

Oberösterreich
29.01.2024 08:00

Vor sechs Jahren traf ein feiger Heckenschütze Kater „Stupsi“ - nur knapp überlebte er. Seine Besitzerin (92) wandte sich jetzt in einem Brief an die „Krone“-Tierecke. Denn die Samtpfote ist verschwunden, wird vermisst... 

„Katzen-Qualen nach einem feigen Schuss“, titelte die „Krone“ am 3. August 2017, als Kater „Stupsi“ ein Attentat auf ihn nur knapp überstand - ein Linzer Tierarzt kämpfte damals um sein Leben... Jetzt, sechs Jahre später, wandte sich seine Besitzerin in einem emotionalen Brief an die „Krone“-Tierecke - denn die Fellnase ist seit knapp einem Monat verschwunden.

Diesen Brief schrieb die 92-jährige Besitzerin an die „Krone“-Tierecke. (Bild: Krone)
Diesen Brief schrieb die 92-jährige Besitzerin an die „Krone“-Tierecke.

„Krone“ berichtete über Attentat
Was die 92-Jährige schmerzlich an das Jahr 2017 erinnert. Auch damals war die Mieze einfach weg. Drei Tage lang suchte Besitzerin Helene P. nach „Stupsi“, ehe sie ihn mit einer Schusswunde am Rücken in einem Gebüsch beim Haus fand. Dort hatte sich der Kater damals unter großen Schmerzen hingeschleppt.

Der „Krone“-Bericht aus dem Jahr 2017. (Bild: Krone)
Der „Krone“-Bericht aus dem Jahr 2017.

Leidet noch immer
Bis heute stecken Schrotkugeln in seinem Körper - die Verletzung war damals zu schwerwiegend, um alle Geschoße zu entfernen. Mit Medikamenten wird die Samtpfote seither dauerbehandelt, um die Schmerzen halbwegs ertragbar zu machen. Der feige Schütze wurde bis heute nicht gefunden. Besitzerin Helene P., die mittlerweile 92 Jahre alt ist, ist eine große Tierfreundin. Immer wieder nimmt sie Katzen, die plötzlich vor ihrer Tür stehen und nicht wissen, wo sie bleiben sollen, bei ihr daheim in Münzbach auf.

Zitat Icon

Er gab mir nach dem Tod meines Mannes in vielen traurigen Stunden Trost mit seiner Nähe.

Besitzerin Helene, P. aus Münzbach

„Stupsi“ ist einer ihrer größten Schätze, die beiden sind durch dick und dünn gegangen. Weil der Kater selbst so viel durchmachen musste, besitzt er ein besonders einfühlsames Wesen. Denn er half der 92-Jährigen in der schlimmsten Zeit ihres Lebens: Als ihr Ehemann starb, tröstete „Stupsi“ seine Besitzerin, legte sein Köpfchen auf ihren Schoß und blieb so lange sitzen, bis es ihr besser ging.

Mit Schmerzmitteln kann „Stupsi“ sogar klettern. (Bild: zVg)
Mit Schmerzmitteln kann „Stupsi“ sogar klettern.

Unfassbar schmerzhaft ist es für die 92-Jährige also nun, dass der Kater am 27. Dezember von seinem Morgenspaziergang nicht zurückgekehrt ist. Sogar die Polizei Perg half bei der Suche - bisher leider ohne Erfolg. Der Kater ist 13 Jahre alt, kastriert, hat keine Zähne und kann nicht miauen.

Beide Kater verschwunden
Besonders bitter: Auch Kater „Felix“, der mit „Stupsi“ gemeinsam zu Helene P. kam, ist seit vorigen Juni spurlos verschwunden - doch die Besitzerin gibt die Hoffnung noch nicht auf.

Hinweise zu „Stupsi“ oder „Felix“ bitte an die Telefonnummer  0664/3168877. Es wartet auch ein Finderlohn!

Porträt von Alexandra Dannerbauer
Alexandra Dannerbauer
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