Nach seinem schweren Sturz in Wengen hat Aleksander Aamodt Kilde ein Update zu seinem Gesundheitszustand gegeben. Der Norweger, der zahlreiche Schnappschüsse aus dem Spital veröffentlichte, verriet, dass er erneut unters Messer muss: „Es ist hart, aber diese Gelegenheiten zeigen uns, was in uns steckt.“
„Ich bin jetzt wieder in Innsbruck bei meiner Mutter und meinem Vater und werde heute Nachmittag erneut operiert, um zwei gerissene Bänder in meiner Schulter zu behandeln“, schreibt Kilde am Donnerstag. Der 31-Jährige war in der Zielkurve der Lauberhornabfahrt gestürzt und mit voller Wucht aus spitzem Winkel in das Sicherheitsnetz gekracht. Nach langer Erstversorgung der stark blutenden Wunde vor Ort wurde er per Rettungshubschrauber nach Bern geflogen.
„In Anbetracht der Wucht des Unfalls und der Tatsache, dass ich mit 120 km/h ins Netz geflogen bin, geht es mir erstaunlich gut“, so Kilde. Selbstverständlich sei der Ski-Star „froh, dass ich mir nichts gebrochen habe - aber ich habe mir mehrere Verletzungen zugezogen, darunter eine ziemlich tiefe Risswunde in der Wade mit einigen Nervenschäden, die dringend operiert werden mussten, und eine ausgekugelte Schulter.“
Seine Fans in den sozialen Medien versorgt Kilde auch mit erstaunlich vielen Bildern aus dem Spital. Jedoch betont der Freund von Mikaela Shiffrin: „Ich erspare euch hier die Fotos der Risswunde, denn ich bin mir nicht sicher, ob viele sie ertragen würden.“
„Nur ein kleines Hindernis“
Trotz der neuerlichen OP blickt der Speed-Spezialist bereits positiv nach vorne: „Dies ist nur ein kleines Hindernis auf dem Weg ... es könnte eines der größten Hindernisse sein, die ich je erlebt habe, aber im Moment geht es nur darum, einen Schritt nach dem anderen zu machen, Tag für Tag. Es ist hart, aber diese Gelegenheiten zeigen uns, was in uns steckt. Ich freue mich auf diese Herausforderung und werde versuchen, den Prozess so gut wie möglich zu genießen.“
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