89 Personen werden den Aufnahmetest für die Berufsfeuerwehr Graz absolvieren - fast doppelt so viele wie noch 2022! Unter den Bewerbern sind sechs Frauen. Die „Krone“ weiß, warum die Trendumkehr gelungen ist.
Schon der erste Tag des neuen Jahres begann für die Grazer Berufsfeuerwehr mit einem dramatischen Großeinsatz: Vier Atemschutztrupps kämpften sich durch das verqualmte Lokal Stern und retteten neun Personen ins Freie.
Diese Brandkatastrophe zeigte einmal mehr, wie herausfordernd der Job auf den drei Feuerwachen in der Landeshauptstadt ist. Jahrelang ging die Zahl der Bewerber dafür zurück, 2022 war man bei einem Tiefpunkt von nur 48 Interessenten angelangt. Jetzt ist aber eine Trendumkehr bei der Rekrutierung von neuem Personal gelungen. 2023 bewarben sich 89 Personen für den Dienst bei der Berufsfeuerwehr. „Besonders erfreulich ist dabei die Teilnahme von sechs Frauen“, berichtet der zuständige Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) der „Steirerkrone“.
Warum wollen nun mehr Menschen den intensiven Bewerbungsprozess durchlaufen? Neu ist die Zulassung von Maturanten am Verfahren (dabei ist auch ein zuvor abgelehnter Akademiker, wir berichteten), zudem wurde die Mindestkörpergröße von 170 Zentimetern aufgehoben. Es gibt jetzt auch kleinere Schutzanzüge für den Branddienst.
Der schriftliche Test geht am 2. Februar über die Bühne, der körperliche mit Disziplinen wie Schwimmen oder Liegestütze (12 an der Zahl) am 6. April. Branddirektor Klaus Baumgartner empfiehlt gutes Training. In einem ersten Schritt kommen 8 bis 12 Bewerber zum Zug, später noch einmal so viele (gesamt 20 bis 25).
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