Nach Streit mit „Ex“

Auf der Flucht: Mann rast mit 150 km/h durch Ort

Verfolgungsjagden lieferten sich Lenker in der Wachau und in Horn.

(Bild: P. Huber)

Ein Unfall bei Wahnsinnstempo, Drohungen und jede Menge Alkohol - ein Lenker in der Wachau sorgt bei Flucht vor Polizei für wilde Szenen. Auch in Horn lieferte sich ein 17-Jähriger eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, die an einer Hausmauer endete.

Es fing mit einem vermeintlich harmlosen Polizeieinsatz in der Wachau an. Ein Ex-Pärchen war in Streit geraten. Böse Worte waren gefallen, der Bosnier (35) laut der „Ex“ danach alkoholisiert ins Auto gestiegen.

Es dauert nicht lange, da entdeckten die Beamten den Lenker. Und er die Beamten. Die Folge: Der 35-Jährige gab Vollgas. Mit einem Höllentempo von 150 km/h raste er durch die Ortschaften, bis er die Kontrolle verlor und einen Unfall verursachte. Es blieb zwar zum Glück beim Sachschaden, vom Lenker fehlte aber jede Spur.

Böses Erwachen am nächsten Tag
Erst am nächsten Tag trafen ihn Uniformierte an seiner Wohnadresse an. Dort verweigerte er den Alkotest, nur um wenige Stunden später wieder bei seiner ehemaligen Lebensgefährtin aufzutauchen. Dort hatte er dann knappe zwei Promille. Insgesamt 19 Anzeigen kommen nun auf den 35-Jährigen zu. Damit nicht genug: Eineinhalb Tage später bedrohte er die Frau. Der Mann wurde daraufhin festgenommen.

Verfolgungsjagd in Horn
In Panik geriet auch ein 17-Jähriger, der mit einem VW Golf durch Horn raste. Den Anhalteversuchen der Polizei entgegnete er mit dem Bleifuß. Nach der Verfolgungsjagd durch die Stadt kam er von der Straße ab, krachte gegen eine Hauswand und flüchtete zu Fuß. Wenig später kam er reumütig zur Unfallstelle zurück. Seine Erklärung: Nachdem sein angemeldetes Fahrzeug nicht funktioniert hatte, hatte er die Kennzeichen am Golf mit Sommerreifen montiert.