Mit nur 23 Jahren ist Schluss! Die Vorarlbergerin Magdalena Kappaurer beendet ihre Karriere, im Laufe derer sie unter anderem Super-G-Silber bei der Junioren-Weltmeisterschaft im bulgarischen Bansko holen konnte. Ein großer Erfolg, der allerdings nicht der emotionalste für die Bregenzerwälderin war.
„Jetzt, wo ich mich final dazu entschieden habe, meine Karriere zu beenden, verspüre ich so etwas wie Erleichterung“, gesteht Magdalena Kappaurer. „Nach den Rennen in St. Lambrecht kurz vor Weihnachten habe ich über die Feiertage die Entscheidung getroffen. Es haben da mehrere Dinge zusammengespielt.“ Dass sie vom ÖSV keine Startplätze mehr für Europacuprennen bekommt, erfuhr sie allerdings erst, als ihr Entschluss bereits feststand.
Silber bei der Junioren-WM 2021
Die 23-Jährige hat eine bewegte, aber erfolgreiche Karriere hinter sich. Zur Saison 2019/20 schaffte „Leni“ den Sprung aus dem VSV-Jugend- in den ÖSV-Nachwuchskader. Da die erhofften Resultate in jenem Winter ausblieben, verlor sie den Kaderstatus wieder. Zurück im VSV und betreut von Martin Lackner trumpfte die Head-Pilotin aber in der Saison 20/21 groß auf! Erst feierte sie im Riesentorlauf von Hochfügen den ersten Sieg in einem FIS-Rennen, ehe sie in Berchtesgaden als RTL-Dritte ihr erstes Europacup-Podest holte. Die Krönung des Winters: Silber im Super-G bei der Junioren-WM in Bansko (Bul).
Emotionaler Sister-Act mit Lisi
Vorige Saison schaffte Kappaurer die Quali für den Weltupauftakt in Sölden - das Rennen musste aber witterungsbedingt abgesagt werden. Bei den RTL-Staatsmeisterschaften holte sie dann Bronze, ihre Schwester Elisabeth Gold. „Das war von den Emotionen her sicher mein schönster Erfolg“, blickt Leni, die sich ihre Zukunft offenlässt, zurück.
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