Der Senat 5 der österreichischen Bundesliga hat sein Urteil in der Causa Bregenz gefällt, im Verfahren ging es um einen möglichen Verstoß gegen eines der Zulassungskriterien im Zusammenhang mit dem Einsatz brasilianischer Spieler.
Mit diesem Urteil wurde bei SW Bregenz nicht gerechnet. 3 Punkte Abzug in der laufenden Saison 2023/24 in der ADMIRAL 2. Liga und 25.000 Euro Geldstrafe (davon 10.000 Euro bedingt) wegen Verstoß gegen das Zulassungskriterium 4.4.1.2. ba) (vormals 4.4.1.3,): „alle entgeltwerten Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Beschäftigungsverhältnis der Spieler (z.B. auch Transferkosten) zum Zulassungsbewerber (oder dessen Gesellschaft) stehen, ausschließlich vom Zulassungsbewerber (oder von dessen Gesellschaft) geschuldet und buchmäßig erfasst werden“, heißt es in der Aussendung der Bundesliga.
„Wir wurden heute Vormittag vom Senat 5 der österreichischen Bundesliga informiert, dass in der Angelegenheit um die Spielberechtigung der drei brasilianischen Spieler nun eine erste Entscheidung getroffen wurde, die wir zur Kenntnis nehmen. In ihrer Entscheidung, die uns im Detail noch nicht vorliegt, wurde beschlossen, eine teilbedingte Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro, sowie des Abzugs von drei Punkten auszusprechen“, so die erste Stellungnahme der Vorarlberger, „selbstverständlich unternehmen wir als Verein alles, um zu einer umfassenden Aufklärung der Causa beizutragen, betonen aber einmal mehr, dass wir nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, weshalb wir nun den Instanzenweg beschreiten werden und gegen die Entscheidung Beschwerde einbringen werden.“
Bregenz musste die brasilianischen Spieler aufgrund einer noch ausständigen Rot-Weiß-Rot-Karte als Amateure bei der Bundesliga anmelden. Mit ihren geltenden Touristenvisa waren sie dadurch für die Liga spielberechtigt, allerdings nicht bezugsberechtigt wegen der fehlenden Arbeitserlaubnis.
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