Unfall beim Driften
Schweiz: Autofahrer ließ sterbenden Freund zurück
Ein 20-jähriger Autofahrer hat nach einem Unfall am Donnerstagabend in Rüeterswil in der Schweiz seinen verletzten 24-jährigen Freund im Auto zurückgelassen. Dieser verstarb wenig später trotz Reanimierungsversuchen. Die Polizei nahm den geflüchteten Fahrer fest.
Der Unfall geschah, als der Junglenker beim Driften auf dem schneebedeckten Parkplatz Atzmännig die Herrschaft über sein Auto verlor, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Freitag in einer Mitteilung schrieb.
Fahrzeug kam am Dach zu liegen
Das Fahrzeug drehte sich dabei um 180 Grad und rutschte zehn Meter ab. Schließlich blieb es auf dem Dach im Goldingerbach liegen. Der 20-Jährige kletterte aus dem Auto und verließ einfach die Unfallstelle.
Ein Zeuge meldete den Vorfall der Polizei. Die Rettungskräfte befreiten schließlich den 24-jährigen Beifahrer aus dem im Wasser liegenden Auto und brachten ihn in kritischem Zustand ins Spital, wo er kurze Zeit später verstarb.
Fahrer meldete sich selbst
Der flüchtige 20-Jährige habe sich anschließend telefonisch bei der Polizei gemeldet, hieß es weiter. Der Schweizer wurde daraufhin festgenommen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.