Franz Haider aus Niederösterreich fliegt am 20. Jänner in die USA und die Woche darauf in den Weltraum - er schreibt Geschichte! Denn der gebürtige Waldviertler wird der zweite Österreicher im All überhaupt sein. Seinen Mut bewundert auch der Bürgermeister seiner ehemaligen Heimatgemeinde.
Unfassbare 17 Jahre lang fieberte Franz Haider aus Sallingberg im niederösterreichischen Waldviertel seinem größten Abenteuer entgegen. Um sage und schreibe 200.000 Dollar hatte sich der Unternehmer bereits im Jahr 2007 ein Ticket bei Virgin Galactic, dem Konzern von Briten-Milliardär Richard Branson, gesichert.
Der „Tag der Tage“
Nach unzähligen Vorbereitungslehrgängen und Zentrifugen-Trainings steht nun am nächsten Freitag, dem 26. Jänner, der „Tag der Tage“ an. „Am Samstag fliege ich nach Los Angeles, und dann geht die Reise weiter zum Spaceport America in der Wüste von New Mexico. Ich hatte jetzt 17 Jahre Vorfreude, und jetzt schon sind meine Gefühle einfach unbeschreiblich“, so Haider zur „Krone“.
Fünf bis sechs Minuten Schwerelosigkeit
Gemeinsam mit weiteren drei Passagieren und zwei Piloten wird der 61-Jährige mit bis zu 3600 Kilometern pro Stunde in die Erdumlaufbahn geschossen. Fünf bis sechs Minuten Schwerelosigkeit, und ein Blick, der eigentlich unbezahlbar ist, werden dem Niederösterreicher geboten.
Zweiter Österreicher im All
Nach „Ur-Austronaut“ Franz Viehböck dürfte Haider also der zweite Österreicher im Weltraum werden, seine Heimatgemeinde ist entzückt. Sallingberg-Bürgermeister Leopold Bock zum All-Flug: „Es gefällt mir, was er da in Angriff nimmt. Das erfordert eine Menge Mut. Hoffentlich kann er dann viel Interessantes über diese Reise erzählen. Er ist ein sehr angenehmer Mensch.“
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