Wie im Vorjahr, als man rassistische Sager von Ex-LASK-Coach Didi Kühbauer gehört hatte, war auch heuer bei einem Linzer Testspiel ein Gespräch im Livestream zu hören, das wohl nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Und somit den Abschied eines schwarz-weißen Fanlieblings publik gemacht hat.
Nicht nur extremer Regen hatte dem LASK beim 3:0-Test in Belek gegen das Polen-Team Lech Posen Probleme bereitet. Ein neuerliches Video-Gate sorgte insbesondere unter Fans für Aufregung.
Denn wie im Vorjahr, als man via Livestream rassistische Sager vom damaligen Coach Didi Kühbauer gegen ein polnisches Team gehört hatte, war auch diesmal ein Gespräch zu hören, das wohl so nicht für die Öffentlichkeit geplant gewesen wäre.
„Vertragsangebot nicht angenommen“
Vor Ankick war ein Talk von CEO Siegmund Gruber mit Spielerberater Lino Heiduck zu vernehmen, in dem über Vertragsdetails geplaudert wurde. Im Besonderen über eine Nicht-Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags des Fanlieblings und LASK-Urgesteins Felix Luckeneder. „Wir haben ihm ein Angebot vorgelegt, das er nicht angenommen hat. Der Zug ist abgefahren“, so Gruber im besagten Video.
Mittlerweile hat der LASK das Video, das unserer Redaktion vorliegt, bereits von seinen Kanälen gelöscht. Gegenüber der „Krone“ wurde das Gespräch mit Gruber vom Spielerberater bestätigt. Felix Luckeneder wird den Verein im Sommer endgültig verlassen, sollte nicht doch noch eine Kehrtwende erfolgen. Somit wird eine ewige Liebesbeziehung enden, der gebürtige Linzer ist seit 18 Jahren mit Zwischenstationen ein Schwarz-Weißer.
Schritt nach Deutschland?
Wie groß die Liebe ist, zeigt sich, dass er während der Hartberg-Zeit zu Europa-League-Spielen mitgereist war und in der Fankurve mitgefiebert hatte. Dass qualitative Gründe für einen Abgang entscheidend waren, ist zu verstehen. Im Video war zudem über „verletzungstechnische“ Gründe gesprochen worden.
Was jedoch verwundert, hatte der 29-Jährige in der letzten Saison 34 Pflichtspiele bestritten und nur ob einer Rotsperre gefehlt. Wohin es den Innenverteidiger im Sommer treiben wird, ist unklar. Als Optionen werden wohl erneut Hartberg, Altach oder ein Wechsel nach Deutschland ins Auge gefasst. Auf jeden Fall wurde der Abgang früher publik als geplant.
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