Ein zerstörter Pkw, aber niemand am Steuer: Mit dem Schlimmsten hatten Einsatzkräfte bei diesem Horrorunfall in Niederösterreich gerechnet. Doch der geflüchtete Alkolenker verletzte sich erst auf der Flucht ...
Ein Bild des Schreckens bot sich Donnerstagabend Ersthelfern nach einem Unfall auf der B 53 bei Lichtenwörth im Bezirk Wiener Neustadt. Ein Auto war in einen Baum gekracht, das Fahrzeug völlig zerstört. Doch vor Ort fanden die Einsatzkräfte keine Verletzten. Es folgte eine groß angelegte Suchaktion.
Keine Blessuren, kein Lenker
Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste: Der Lenker war ohne Blessuren aus dem Wrack gestiegen, aber wohl mit einem schlechten Gewissen. Denn er war mit rund einem Promille und ohne gültigen Führerschein unterwegs gewesen, als er die Kontrolle über das Auto verloren hatte. Also ließ er den zerstörten BMW zurück und gab Fersengeld.
Beim Spurenverwischen verletzt
Um seine Spuren zu verwischen, montierte er die Kennzeichen vom Fahrzeug ab. Selbst an das Pickerl dachte er und schlug selbiges aus der Windschutzscheibe. Kurios: Ausgerechnet bei dieser Aktion dürfte er die einzige Verletzung am Arm davongetragen haben.
Trotz seiner „Vorkehrungen“ dauerte es nicht lange, den Zulassungsbesitzer ausfindig zu machen. Der sei zwar nicht gefahren, brachte die Ermittler aber zu jenem 32-jährigen Verwandten, mit dem die Polizei schon in der Vergangenheit aufgrund mehrere Drogendelikte Bekanntschaft gemacht hatte. Es hagelte für ihn zahlreiche Anzeigen.
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