Aufwertung für obersteirischen Standort: Neue Leistungen in der Kardiologie sowie längere Operationszeiten sollen für Patienten Versorgung verbessern und Wartelisten verkürzen.
Sie gehören nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen in Österreich: Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Umso erfreulicher die jüngste Nachricht aus dem LKH Bruck: „Wir bekommen einen zweiten Herzkatheter-Tisch sowie ein neues Zentrum für Rhythmologie“, sagt der zuständige ärztliche Direktor Erich Schaflinger. Möglich wird dies durch neue Kooperationsmodelle – etwa mit dem Uniklinikum Graz.
Darüber hinaus weicht man die starren Operationszeiten auf: „Statt von 7 bis 15 Uhr werden wir künftig an zwei Tagen bis 19 oder 20 Uhr Patienten auflegen können“, freut sich Schaflinger über die gelungenen Aufwertungsversuche.
Allen voran für Gerald Zenker, Gründer der obersteirischen Herzstation, ein echter Lichtblick: „Das stellt eine starke Aufwertung für unseren Standort dar und ist für Belegschaft wie Patienten gleichermaßen erfreulich“. Lange Wartezeiten würde man dadurch „maßgeblich verkürzen können“, betont der ärztliche Leiter des ambulanten Herz-Reha-Zentrums.
Zuletzt ist das LKH Bruck ja wegen der vielen Personalabgänge sowie des eingeschränkten Leistungsspektrums in die Schlagzeilen geraten. Dass Notfälle seit Jahresbeginn nur noch wochentags bis 15 Uhr operiert werden können, sorgt für anhaltende Kritik. Vor allem für ältere Patienten stellt der Weitertransport nach Graz oftmals eine Qual dar.
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