Eine Grinzinger Volksschuldirektorin schrieb ein berührendes wie aufrüttelndes Bühnenstück. Thema ist der Kampf gegen Kindesmissbrauch. Dafür wurde Gudrun Bergmann nun geehrt.
Damals wie heute ist es ein trauriges Thema, das Gudrun Bergmann, Direktorin der Volksschule Neulandschule in Grinzing, vor zehn Jahren angepackt hat: Wie können ihre Schützlinge vor sexuellem Missbrauch geschützt werden? Nun wurde die Schule vom Zentrum für Gewaltprävention für ihr Engagement geehrt.
Im Theaterstück „Mein Körper gehört mir“ zeigen Schauspieler Szenen, die sich leider oft im realen Leben abspielen: Der Bub, der vom Trainer dort berührt wird, wo er es nicht will und verzweifelt ist. Schockierend die Szene, in der ein Mädchen glaubt, mit einem gleichaltrigen Buben zu chatten. Beim echten Treffen entpuppt er sich als Pädophiler, der das Kind mit dem Hundebaby-Schmäh ins Gebüsch locken möchte.
Die Volksschüler lernen ein Ja- oder Nein-Gefühl für ihren Körper zu entwickeln und wie sie Hilfe bekommen. Lehrer und Eltern sahen das Theaterstück vorab. Auch Döblings Bezirks-Chef Daniel Resch war beeindruckt von der Aufführung und hat seine Unterstützung für Gewaltprävention bekräftigt. Gudrun Bergmann ist unsere Wienerin der Woche!
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